Krimi

„anonym“ von Ursula Poznanski und Arno Strobel

November 22, 2016

978-3-8052-5085-6Information

Verlag: Wunderlich
Seitenzahl: 384 Seiten
ISBN: 978-3-8052-5085-6
Format: Hardcover, eBook, Hörbuch

Diese Rezension bezieht sich auf die gebundene Hardcover Ausgabe.

Handlung

Nina Salomon tritt ihren ersten Tag bei der Hamburger Polizei an. Und der Start hat es in sich. Ein Mann wird ermordet aufgefunden, er scheint vor seinem Tod gezwungen worden zu sein, Glasscherben zu schlucken.
Ein anonymer Hinweis führ Nina und ihren Kollegen Daniel ins DarkNet, in ein Forum namens „Morituri“.
Hier können die die User Menschen vorschlagen, die den Tod verdient haben und der Forumsinhaber wählt aus den Vorschlägen 5 Personen aus, über die dann 36 Stunden lang abgestimmt werden darf. Nach der Votingphase wird der „Gewinner“ brutal und vor den Augen aller über einen Livestream getötet.
Daniel und Nina gehen auf eine Jagd ins DarkNet, die aussichtslos erscheint.

 

Layout

Der abnehmbare Schutzumschlag ist silber rot gestaltet und zeigt den Hafen von Hamburg. In weiß gehalten liest man die Namen der Autoren, mittig auf dem Umschlag steht der Titel.
Das Buch ist in Kapiteln unterteilt und ein integriertes Lesebändchen machen das Buch allein von der Optik schon zu einem kleinen Schatz im Buchregal.

Fazit

Das Buch wird abwechselnd aus der Perspektive von Nina und Daniel erzählt, wodurch es einen sehr persönlichen Touch bekommt, weil man so natürlich am allerbesten die Hauptdarsteller kennen lernt. Immer mal wieder kommt ein Abschnitt, der über die Geschehnisse und Gedanken des Mörders berichtet.

Da diese „Mörderkapitel“ vom allwissenden Erzähler geschrieben sind und diese Kapitel mit römischen Ziffern gekennzeichnet sind, kann man diese sofort erkennen.

In den Kapiteln von Nina und Daniel ist dies jedoch nicht so einfach. Nur die nackten Kapitelzahlen sind nicht hilfreich. Den jeweiligen Namen des Protagonisten hätte an dieser Stelle geholfen den Überblick zu behalten.

Die Geschichte ist spannend, grotesk und wirklich an manchen Stellen kaum auszuhalten. Fast bis zum Schluss bleibe ich gespannt dabei und fiebere mit den beiden Hauptprotagonisten mit, bin entsetzt von der Brutalität des Mörders und schaue gebannt mit ins Forum.

Allerdings finde ich persönlich das der Schluss ein wenig schwächelt und doch sehr durchsichtig ist. Das fand ich schade, aber es störte meinen Lesegenuss nicht.

Für einen tollen ersten Fall des Ermittlerduos, mit verbesserungswürdigen kleinen Schwächen, vergebe ich 4 Eselsöhrchen!

 

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Anonym

Vergebene Eselsörchen:

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