Thriller

„Flugangst 7A“ von Sebastian Fitzek

Februar 7, 2018

Information

Verlag: Droemer HC
ISBN: 978-3426199213
Seitenzahl: 400 (gebundene Ausgabe)
Format: gebundene Ausgabe, eBook, Hörbuch

Diese Rezension bezieht sich auf die gebundene Ausgabe.

Handlung

Nele steht hochschwanger kurz vor ihrem Kaiserschnitt. Sie ist HIV-positiv und eine natürliche Geburt kommt für sie nicht in Frage. Sie ist schon früh auf denen Beinen vor Aufregung, als der Taxifahrer bei ihr klingelt.
Doch dieser ist nicht der, für den er sich ausgibt. Nele wird entführt und ihre Wehen setzen ein.

Neles Vater ist Psychologe und leidet selbst unter Flugangst. Aber zur Geburt will er von Buenos Aires nach Berlin fliegen. Er hat alle nötigen Vorkehrungen für diesen Flug getroffen. Mehrere Plätze reserviert, Wahrscheinlichkeiten berechnet.
Nachdem das Flugzeug gestartet ist, erhält Mats einen Anruf vom potentiellen Entführer seiner Tochter. Mats bekommt eine Aufgabe, die er erfüllen muss, damit seine Tochter freikommt.
Mats soll mit einer ehemaligen Patientin, die ebenfalls mit an Bord ist, das Flugzeug abstürzen lassen. Dabei soll er seine Kenntnisse als Psychiater einsetzen und die tiefsten Abgründe eines Menschen aufleben lassen.

Ein Wettlauf mit der Zeit, gegen die Angst und mit dem Gewissen als Arzt beginnt.

Layout

Das Buch hat einen sehr festen Schutzumschlag. Man sieht die geschlossene Tür eines Flugzeugs, in dem kleinen Fenster ist eine Hand und die Silhouette eines Menschen zu erkennen.
Der Titel ist in rot und kleiner geschrieben als der Name des Autors, die Schrift ist jeweils identisch.

Wenn man den Schutzumschlag abnimmt, dann verbirgt sich (natürlich) der Innenraum des Flugzeugs dahinter. Man sieht die Fracht und je nachdem, wie das aufgeklebte Wackelbild gehalten wird, erkennt man den Fluggast im Frachtraum.

Mit einfach Mitteln wurde hier ein sehr beeindruckendes Cover erschaffen, was mich schon vor dem Lesen sehr begeistert hat.

Fazit

Es steht Fitzek drauf, es ist Fitzek drin.

Spannen von der ersten Seite an schraubt sich die Spirale immer höher und endet in einem Drama.
Der Roman bekommt verschiedene Blickwinkel, so begleite ich mal Mats, mal Nele und eine dritte Person (ich möchte nicht so viel spoilern).

Ich erlebe das Drama auf dem Boden und in der Luft und fiebere mit allen Protagonisten mit.
An manchen Stellen wirkte es irgendwie zwar konstruiert mit ein wenig zu viel Zufall, aber das tat der Spannung keinen Abbruch.

Das Buch hielt keine 48 Stunden und hielt noch lange nach.

Ein gelungener, vielschichtiger Thriller, der in viele Abgründe der menschlichen Seele blicken lässt und mich mit der Frage zurücklässt, könnte ich wirklich auch eine Mörderin werden?

5 Eselsöhrchen von mir und eine dicke „MUSTREAD“-Leseempfehlung!

Vergebene Eselsörchen:

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