Drama | Historie | Liebesroman

„Das geheime Vermächtnis“ von Katherine Webb

von am September 24, 2013

Handlung

Die Schwestern Beth und Erica haben von ihrer Großmutter das Herrenhaus „Storton Manor“ geerbt. Der letzte Wille der Verstorbenen ist, dass die beiden dort  zusammen Leben. Viele Erinnerungen hängen jedoch an diesem Haus. Das schrecklichste, was sich dort ereignet hat, war das Verschwinden von Cousin Henry, als sie noch Kinder waren. So fällt es vor allem Beth nicht leicht, sich in diesem Haus aufzuhalten. Aber egal was mit diesem Haus passiert, der Nachlass der Großmutter muss sortiert werden, und so ziehen die beiden kurz vor Weihnachten in das Haus. Sie müssen sich ihrer Vergangenheit stellen und Erica stößt auf ein weiteres, dunkles Familiengeheimnis.

Layout

Das Cover ist sehr klassisch gehalten und passt zum Inhalt. Das untere Drittel ist schwarz und man sieht den Autorennamen und den Titel des Buches. Der Rest wird dominiert von einem eisernen Tor, durch welches man im Hintergrund „Storton Manor“ sieht. Mir gefällt das Layout richtig gut, denn bisher habe ich jedes Buch mit Haus auf dem Cover geliebt.

Fazit

Die Geschichte wird auf zwei Ebenen erzählt. In der Gegenwart schildert Erica selber die Ereignisse. Dann gibt es immer mal wieder Rückblenden, die in der dritten Form geschrieben sind. Dort erfährt man die Geschichte von Ericas Urgroßmutter.

Erst tat ich mir schwer, dass Gegenwart und Vergangenheit sich auch im Schreibstil wiederfanden. Diese Sprünge im Geschriebenen ließen mich auf den ersten 100 Seiten immer wieder Inne halten. Ich wusste zwar, wo und wie ich gerade war, aber das Hin- und Hergespringe nahm mir ein wenig den Lesefluss.

Das wurde jedoch von der Spannung aufgehoben.  Die beiden Handlungsstränge werden geschickt miteinander verwoben, so dass es natürlich am Ende ein rundes Bild gibt und man Ericas Familie kennt.

Ein wenig hat es mich an die Bücher von Lucinda Riley erinnert. Aber da ich Lucinda Riley ja vergöttere, muss ich Katherine Webb einfach lieben!

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Autoren

6 Fragen an Astrid Rose

von am September 1, 2013

Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Im Grunde auf zweierlei Arten. Als Jugendliche wollte ich bereits eine selbst erlebte Liebesgeschichte aufschreiben. Doch das halbfertige Manuskript ging verloren. Danach schrieb ich zwanzig Jahre lang nichts mehr. Mit 35 Jahren las ich die Bis(s) Reihe und fand im Internet die Aussage von Stephenie Meyer, sie habe lediglich einen Traum aufgeschrieben. Mein erster Gedanke war: Das kann ich auch! Und mein zweiter war: Willst du wirklich über die US Marine schreiben? Nein, das wollte ich nicht. Deshalb verlagerte ich meinen Dauertraum ins Hinterland von Oahu und wählte anstelle der Marine das Genre Fantasy als Basis. Am 07.08.2009 setzte ich mich an den Computer und tippte die ersten Zeilen ein. Damit nahm Mana Loa seinen Anfang und mein Leben änderte sich von Grund auf.

In welchen Genres schreibst du am liebsten?

Dieselbe Frage wurde mir vor kurzem von http://irveliest.wordpress.com gestellt. Deswegen sage ich hier noch mal dasselbe, wie ich ihr mitteilte: Eigentlich habe ich zwei: Fantasy und Erotik. Ich lese gerne Fantasy und Sex gehört für mich einfach zum Leben dazu. Also lag es für mich auf der Hand, dass ich beides kombiniere. Da ich aber eine Familie habe, die ich schützen muss, habe ich mich dazu entschlossen, nur sinnlich erotische Szenen zu vermarkten. Meine hocherotischen Ergüsse sind nicht mehr frei zugänglich. Jetzt werden sich einige fragen, was der Unterschied sein soll: Nun unter sinnlich-erotisch verstehe ich das Be- und Umschreiben von intimen Szenen ohne den in der Erotikszene üblichen Gebrauch von Genitalausdrücken und doch behaupte ich mal, sie so schreiben zu können, dass sie nicht lächerlich klingen. Eingepflegt in einer Fantasygeschichte, wird es auch als Romantasy bezeichnet.

Wie entsteht bei dir eine Geschichte?

Mana Loa ~ Familienbande entstand quasi im Traum. Ich war über Wochen gefangen in einer Welt, die sich aus 007, Pearl Harbor und, wie mir neulich mal jemand sagte, Dallas (wobei ich den Denver Clan passender finde) zusammensetzte. Nachdem ich mit dem Niederschreiben begann, entwickelten sich immer mehr Seitenstränge. Passagen wurde gestrichen, neue eingefügt und anderer wiederum hin- und hergeschoben, bis es passte. Fast fünf Monate lang saß ich in jeder freien Minute am Laptop und tippte meine Geschichte oder suchte stundenlang nach hawaiianischen Gebräuchen, Wörtern und Mythen, um die Abläufe so realistisch, wie möglich wieder zu geben. Am Ende war aus der oben genannten Mischung ein Mix Twilight, Harry Potter und Gilde der Jäger geworden Ähnlich ergeht es mir auch bei meinen anderen Projekten. Alle basieren auf einer Idee, einem kleinen Funken, den ich aufschreibe. Nach und nach kommen neue Einfälle dazu, bis es ein Gesamtbild ergibt. Bei Mana ~ Blutsbande – der Fortsetzung zu Familienbande – habe ich ein knappes halbes Jahr nach dem ersten Funken gesucht. Erst als ich den hatte, konnte ich mit dem Schreiben beginnen. Jetzt ist der Roman halbfertig und in einer ganz anderen Richtung gegangen, als ich es Anfangs überhaupt in Betracht zog. Um ehrlich zu sein, weiß ich gar nicht mal mehr, wie der erste rosa Faden aussah.

Wer sind deine Vorbilder?

Ganz klar: An erster Stelle steht J.K. Rowling – sie erschuf eine Welt und verschachtelte sie gekonnt miteinander, so dass man erst am Ende der Reihe mitbekam, dass sie eigentlich bereits im ersten Teil drauf hingearbeitet hat. Und so abgehoben es klingt, aber das versuche ich in Mana Loa auch gerade umzusetzen. An zweiter Stelle steht Stephenie Meyer – ihrem Vorbild folgend, ist Mana Loa ja erst entstanden.

Was liest du selbst am liebsten?

Neben Nalini Singh lese ich gerne Independent Bücher. Viele von ihnen enthalten neuartige Ideen und man kann die Handschrift des Autors noch erkennen, weil sie nicht überlektoriert wurden.

Welche drei Dinge dürfen beim Schreiben auf keinen Fall fehlen?

Ruhe, ein stabiles PC System und Eisblume

Hast du eine Homepage/einen Blog/eine Facebookseite?

Meine Homepage ist faktisch out of order. Die Seite ist zu unflexibel, um damit arbeiten zu können, daher bin ich auf http://www.traumrose.blogspot.de umgezogen. Seit neuestem habe ich einen offiziellen Autorenblog http://www.astrid-rose.blogspot.de auf dem ich nur Sachen über meine schriftstellerischen Tätigkeiten posten darf. Bei Facebook habe ich mein, mehr oder minder privates, Profil, namens traumrose. Zusätzlich habe ich eine Seite zur Mana Loa Reihe – https://www.facebook.com/ManaLoa.Familienbande und eine Autorenseite – https://www.facebook.com/Astrid.Rose.Autorin angelegt. Über diese Seiten veranstalte ich auch gerade zum vierjährigen Jubiläum von Mana Loa ein Gewinnspiel, bei dem es neben vier Taschenbuchausgaben von Familienbande auch eine Statistenrolle in Blutsbande, dem zweiten Teil der Saga, zu gewinnen gibt. Weitere Infos finden sich hier: https://www.facebook.com/events/230979670383451/ Am Ende noch etwas Persönliches: Über Freundschaftsanfragen freue ich mich immer. Sei es auf Facebook, oder auf meiner Heimatplattform http://www.Bookrix.de/-traumrose.

 

Und außerdem

Gerne beantworte ich auch mal die ein oder andere private Frage, wie zB meine Lieblingsfarbe – im Vertrauen: Ich habe gar keine. Ich mag die Kombination aus Schwarz, als Basis mit allen erdenklichen grellen und leuchtenden Farben, wie Magenta, Lila, Nachtblau und auch seit neuestem Grün. Eins meiner Lieblingsessen, findet sich auch im Roman wieder: Rotkohl. Ich mag ihn zu Rouladen, aber mehr noch zu Hähnchen. Meine Lieblingssängerin ist Eisblume, dicht gefolgt von Juliane Werding. Ich mag es aber auch die aktuellen englischsprachigen Charts von oben bis unten und zurück abzuspielen. Meine Vorliebe für deutsche Liedtexte begründe ich mit den Inspirationen, die mir diese bringen, während ich bei den englischen Liedern erst mal den Text verstehen muss, um daraus Gedanken zu flechten. Wenn ich mal dazu komme Fernsehen zu schauen, oder ins Kino zu gehen, bevorzuge ich, wie in Mana Loa, einen Genremix, aus Fantasy und Liebe. Aber auch Action und Sci Fi sehe ich gerne. Was ich absolut nicht lese, oder sehe ist Horrorgeschichten. Mir graut´s schon bei dem Gedanken daran, seitdem ich als Kind hinter dem Sofa versteckt einen Horrofilm mitsah, den meine Onkel sich ausgeliehen hatten. Vor der Liebe zum Schreiben, kommt aber meine Familie. Nichts ist mir wichtiger und heiliger und damit verabschiede ich mich auch, denn die ruft jetzt nach mir. Aloha Astrid Rose

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Drama | Fantasy | Liebesroman

„Mana Loa Familienbande“ von Astrid Rose

von am

Handlung

In jungen Jahren erlebt Nina Lorenz eine Gewalttat, die es ihr schwer macht, eine neue Beziehung einzugehen. Doch dann lernt sie Tom kennen.

Nina hat Visionen, wenn sie fremde Menschen berührt. Sie bekommt von einer Frau, die hawaiianisch spricht, Rätsel und Aufgaben gestellt, die sie lösen muss, um diese Menschen vor igendetwas zu schützen, zu retten oder das Leben zu beeinflussen.

Tom McAllister bleibt jedoch nicht lange fremd. Er bemüht sich sehr um Nina und tut alles, um sie zu erobern und achtet sehr darauf, dass ihrer Seele nicht noch mehr Leid angetan wird.

Schnell ist klar, dass das Tom ein Geheimnis in sich trägt. Ninas Aufgabe ist es, dieses zu lösen und seine Familie wieder auf den richtigen Weg zu bringen.

Zwischen den beiden entwickelt sich nach und nach tiefe Zuneigung. Als ein Anruf aus Hawaii kommt, dass in seiner Familie ein schrecklicher Unfall passiert ist, ist Nina eines klar: Sie muss mit ihm fliegen und seinem Geheimnis auf die Spur kommen, denn die Visionen häufen sich und Tom ist auf jeden Fall der Schlüssel.

 

Layout

Zunächst einmal fallen die zwei großen, gelb-weißen Blüten auf, die zwei der Ecken des Covers zieren. Die Schrift ist leicht verschnörkelt, aber klar zu lesen. Der Hintergrund ist nebulös und bietet damit einen erstklassigen Rahmen zur Geschichte. Man weiß sofort, was einen erwartet…beziehungsweise, man weiß es nicht.

Und genau das ist es, was neugierig macht. Ein Titel, der sich fremd anhört, ein Cover, welches durch seine türkise Farbgestaltung wirkt und eine Schriftart, die man einfach sofort sieht. So hat ein Buch bei mir schon gewonnen, denn dann nehme ich es in die Hand und ese den Klappentext. Sehr schön gemacht!

 

Fazit

Ich muss gestehen, dass ich die ersten hundert Seiten eher unspektakulär fand. Nina erzählt mir ihre Geschichten, durch kurze Rückblenden lerne ich ihre Vergangenheit kennen. Nina berichtet von ihren Visionen und lernt dann Tom kennen. Er ist sofort begeistert von Nina und baggert auf dezente aber offene Art und Weise. Bis zu diesem Punkt, während die Geschichte in Deutschland spielt, würde ich sagen, Liebesroman mit einem Touch Drama und Mystik. Nicht besonders spannend, aber irgendwie süß, weil ich Toms Charme und seiner Coolness einfach verfiel. Hallo? Welche Frau würde sich nicht gerne so umgarnen lassen, den Spitznamen Engel erhalten und sich über ein geschenktes Kleid, Schuhe und Schmuck freuen?

Aber dann. Der Anruf aus Hawaii. In Toms Heimat ist was Schreckliches mit einem Familienmitglied passiert und Nina beschließt, Tom zu begleiten.

Ich steig also mit Nina ins Flugzeug und Bämm, es gab kein entrinnen mehr. Ich war mittendrin in einer großen und reichen Familie im Paradies von Hawaii. Eine mystische Geisterwelt hieß mich ebenfalls Willkommen und ich wurde in die Geheimnisse und Bräuche von Hawaii mitgenommen und durfte sie druch Ninas Augen sehen.

Astrid Rose ließ Ninas Blickwinkel der Geschichte dank der flüssigen und einfachen Sprache so lebendig wirken, dass ich dachte, ich selber erlebe diese ganzen Dinge. Ich war einfach nicht mehr auf meinem Sofa, sondern in Hawaii. Ich war Nina. Und wenn das ein Buch schafft, dann kann das nur noch Liebe sein.

 

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