Autoren

6 Fragen an Pebby Art

von am November 27, 2013

Name? Pebby Art (Petra Brüning)
Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Nachdem ich in der Grundschule das Studium der Schwungübungen absolviert hatte und die ersten Sätze aufs Papier purzelten, fand ich es interessant, Begebenheiten, die meiner Katze (und mir) passierten, mit Tinte festzuhalten. Schließlich lebt ein Tier nicht unendlich lang, doch die Geschichten, die habe ich noch.
In welchen Genres schreibst du am liebsten? Zur Zeit im Kinderbuchbereich, denn die Kleinen freuen sich dann auch noch über meine Zeichnungen. Ich kann mir aber auch vorstellen, mal im historischen Bereich hineinzuschnuppern.
Wie entsteht bei dir eine Geschichte?

Der erste Anstoß kommt oft zufällig. Ich höre oder lese etwas, das meine Aufmerksamkeit erregt. Dann geistert es mir im Kopf herum und ich lese Weiteres zu dem Thema. Und wenn mich das Thema dann immer noch gefangen hält, fange ich an, die Figuren und den Plot aufzubauen. Doch leider kann ich gar nicht so schnell schreiben wie interessante Themen auf mich zukommen.
Wer sind deine Vorbilder?

Bei den heutigen Kinderbuchautoren gefallen mir besonders Andreas Steinhöfel, Kirsten Boie, Cornelia Funke, ansonsten finde ich Jonas Jonasson klasse, aber auch Andreas Eschbach, Dan Brown, Ken Follett und viele andere, auf die ich im Moment nicht komme.
Was liest du selbst am liebsten?

Am liebsten lese ich etwas, das einen leichten und heiteren Schreibstil beherbergt oder etwas, das so spannend geschrieben ist, dass ich beim Blick ins Buch vor dem Einschlafen vergesse, was der eigentliche Grund meines Zu-Bett-gehens war.
Welche drei Dinge dürfen beim Schreiben auf keinen Fall fehlen?

Freude, Neugierde und Kaffee (oder Tee)
Hast du eine Homepage/einen Blog/eine Facebookseite?

Ja
www.pebbyart.blogspot.de
www.facebook.com/PebbyArt
www.twitter.com/PebbyArt

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Kinderbuch

„Auf und weg!“ von Pebby Art

von am November 25, 2013

Handlung

Emma versteht die Welt nicht mehr. Als sie eines Morgens aufwacht, steht ihr ganzes Leben auf einmal Kopf. Ihr Vater ist ausgezogen, er ist einfach nicht mehr da. Emma ist traurig und verzweifelt. Sie hofft, dass Lena, ihre beste Freundin ihr bei ihrem Kummer zuhören wird. Doch die ist nach einem Fußballspiel so aufgedreht, dass Emma gar nicht die Chance hat, ihrer besten Freundin von ihren Sorgen zu erzählen. Zu Hause ist Emma noch viel trauriger. Als ihre Mama ihr dann auch noch offenbart, dass sie zur Oma soll, steht für Emma fest, dass sie weg muss. Gut das ihr geliebtes Stofftier, Pferdchen Floh, lebendig geworden ist und Emma nun helfen will. Auf und weg geht es für die beiden in den Räuberwald.

Layout

Das Cover zeigt eine einfache, jedoch liebevoll gestaltete Zeichnung von Floh im Vordergrund und Emma, die hinter ihrem Pferdchen ist. Rechts auf dem Cover ist ein Baum zu sehen und ganz hinten, klein erkennt man die Schatztruhe aus dem Räuberwald. Im Buch findet man immer wieder vereinzelte Zeichnungen, die passend zu den beschriebenen Szenen in den Text eingefügt worden sind. Sie runden die Geschichte perfekt ab.

Fazit

„Auf und weg!“ ist eine wunderschöne Geschichte über Trennung der Eltern, Ängste der Kinder, Mut und Hoffnung. In einfachen Worten wird die Geschichte von Emma erzählt. Die Bilder untermalen die Geschichte zusätzlich und runden diese ab.

Vor allem Floh finde ich sehr liebenswert. Das Pferdchen hat mich durch seine Sprüche immer wieder zum Schmunzeln gebracht. Ein wenig überdreht, einen Hang zum Größenwahn und ein kleiner Angsthase. Aber Floh tut Emma gut und hilft ihr über den Kummer hinweg.

Pebby Art hat mit dieser Geschichte ein Buch geschaffen, dass sich sowohl zum Vorlesen, aber auch zum selber Lesen eignet. Und es ist nicht nur ein Buch für Trennungskinder. Denn wir wollen doch alle wissen, dass wir, egal was wir angestellt haben, geliebt werden.

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Autoren

6 Fragen an Patrick Satters

von am

Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Ich habe ein langweiliges Buch gelesen und mir gedacht, dass ich es besser kann. Ich stellte schnell fest, dass dem nicht so war. Meine ersten Versuche waren bestenfalls bemalte Zettel. Bis heute habe ich mein Ziel nicht erreicht, doch versuche ich es trotzdem weiter. Wer weiß, vielleicht schreibe auch ich mal einen Bestseller Roman, das ein Kind dazu bringt mit dem lesen aufzuhören, um stattdessen ein besseres Buch zu schreiben.

In welchen Genres schreibst du am liebsten?

Ich dachte immer Fantasy, aber derzeitig schreibe ich mit voller Leidenschaft an einer Liebesgeschichte. Offensichtlich habe ich mich darin geirrt, gelingt mir dieses Buch doch bei weitem leichter. Ich bin ohnehin sehr offen und wechsel gerne das Genre nach einem Buch, um mich von alten Zwängen zu befreien. Ich lasse mich nicht von einem Genre begrenzen, sondern versuche abseits der nakten Fakten einfach nur eine Geschichte zu schreiben. Am Ende ist es dann schwer den Roman zu kategorisieren.

Wie entsteht bei dir eine Geschichte?

Eine Geschichte entsteht bei mir aus einem Konzept. Bei „Der Gott des Todes“ war es zum Beispiel der Versuch ein Buch zu schreiben, bei denen die Kämpfe nicht mit Schwertern, oder Magie ausgetragen werden, sondern durch Rätsel. Diese sollten nicht aufgezwungen wirken, sondern natürlich in eine Geschichte einfließen und selbst gar nicht im ersten Augenblick wie solche wirken. Ich denke es ist mir gelungen. Ob das Konzept selbst interessant ist, müssen die Leser selbst entscheiden.

Wer sind deine Vorbilder?

Großes Vorbild ist für mich J.R.R. Tolkien. Ein Mann der sein ganzes Leben damit verbracht hat eine einzige Geschichte stets mit noch mehr Details und Leben zu befüllen, besitzt eine bemerkenswerte Leidenschaft für sein Werk. Er hat nie daran gezweifelt und immer weiter gemacht, ohne daran zu zweifeln, ohne nach Ruhm zu letzen. Alles nur, weil es seine ganze eigene Welt war.

Was liest du selbst am liebsten?

Positive Rezensionen und nette Kommentare zu meinen Büchern! 🙂

Wenn ich lese sind es Bücher, die mit meinem aktuellen Werk nichts gemein haben. Schreibe ich Fantasy, lese ich zbsp Thriller, um mich selbst nicht beeinflussen zu lassen. Derzeitig lese ich George RR Martins Werke, genauer gesagt dessen „Heckenritter“.

Welche drei Dinge dürfen beim Schreiben auf keinen Fall fehlen?

Blatt, Stift und Inspiration, für letzteres hilft oftmals auch Schokolade… Eigentlich braucht man bei genauerer Überlegung NUR Schokolade.

Hast du eine Homepage/einen Blog/eine Facebookseite?

Neuigkeiten über mich und meine Romane können sie auf meinem persönlichen Blog finden.  [www.PatrickSatters.Wordpress.com] Wer direkten Kontakt möchte, findet mich auf Twitter [@Patrick_Satters], oder schreibt mir einfach eine E-Mail. [PSatters@gmail.com]

Kari: Ich bedanke mich sehr für das nette Interview.

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Fantasy

„Reich der Götter – Der Gott des Todes“ von Patrick Satters

von am November 24, 2013

Handlung

„Der Gott des Todes“ ist der erste Band einer Trilogie.

Azur wird nach seinem Selbstmord als Todesengel wiedergeboren. Doch die Vergangenheit lässt ihn nicht los. Er kann nicht vergessen, dass er einmal ein Mensch war. Er weiß, dass er mal eine Frau geliebt hat. Sonst hat er jedoch sein komplettes vorheriges Leben vergessen. Azur beschließt, dass er wieder sein altes Leben wiederhaben möchte. Durch eine List gelingt es ihm den Totengott dazu zu bringen, ihn wieder auf die Erde zu bringen.
Als er dort erwacht, stellt er jedoch fest, dass er noch immer nichts weiß. So macht er sich auf den Weg nach seiner Vergangenheit zu suchen und zu ergründen, warum er sich damals das Leben genommen hat. Doch es lauern viele Gefahren, was es Azur nicht einfach macht, dem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Zum Glück ist er intelligent und gerissen genug, sich immer wieder aus vielerlei Gefahren zu befreien.

Layout

Ein rotes Cover auf dem sehr prominent eine Art Stierskelettkopf zu sehen ist. Wie auch dieser Schädel ist der Titel, der unter dem Kopf zu lesen ist, in einem warmen Goldton geschrieben. Das Layout wirkt minimalistisch und klar strukturiert. Dadurch prägt es sich dem Betrachter gut ein.

Fazit

Holla, die Waldfee, kann ich nur sagen. Ich hatte mir bei dem Klappentext was ganz anderes vorgestellt. Das erste Kapitel habe ich mit Begeisterung gelesen. Azur war mir auf Anhieb sehr sympathisch. Ich fand es beeindruckend, wie er sich auf keinen Fall mit seinem Schicksal, ein Todesengel zu sein, abfinden wollte. Wirklich clever überlistet er den Totengott. Er lässt sich nicht beirren.

Als Azur es dann endlich geschafft hat, als Mensch wieder auf die Erde zu kommen, war ich zunächst verwirrt. Azur erwacht in einer fiktiven Welt. Ich hatte einige Schwierigkeiten, mich zurecht zu finden. Aber Azur machte einfach weiter und legte dieselbe Intelligenz an den Tag, wie auch im Totenreich. Durch Tricks und Einfallsreichtum hilft er den Menschen, die er kennenlernt und auch sich selbst. Die ersten Seiten hatte ich immer mal wieder das Bedürfnis, einfach aufzuhören. Es war mir einfach zu viel Fantasy und die Geschichte ging mir irgendwie zu schnell. Es ergab für mich einfach kein rundes Bild. Aber irgendwann hatte ich es dann geschafft, mich der Geschwindigkeit und dem Erzählstil anzupassen und ab etwa Seite 100 war es dann ein Lesegenuss.

Die Sprache ist flüssig und Azur ein Hauptprotagonist, der mir von Anfang gefallen hat. Ich bin ihm sehr gerne auf der Suche nach seiner Vergangenheit gefolgt, obwohl es für mich so ganz anders war, als ich nach dem ersten Eindruck dachte.

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Liebesroman

„Einmal himmelblau und zurück“ von Andrea Bielfeldt

von am November 18, 2013

Handlung

Das Leben ist nicht immer einfach, das muss auch Johanna, genannt Jo, einsehen. Job verloren, Freund weg und zu gut für diese Welt. So kommt es, dass sie, obwohl sie ihren freien Tag hat, in der Glühweinbude auf dem Weihnachtsmarkt beim miesesten Wetter für ihren Kollegen einspringt. Aber was bei der ersten Betrachtung echt doof ist, entpuppt sich für Jo dann doch als Fügung des Schicksals. Vor ihr steht John und strahlt sie an. Jo glaubt zwar nicht an Liebe auf den ersten Blick, aber bei John muss sie sich eingestehen, dass es diesen Moment wohl doch gibt. Sie ist sofort hin und weg von dem Mann und sie verbringen eine Nacht zusammen, in der sie viel reden, gemeinsam essen und sich auch näher kommen. Für Jo steht fest, John ist der Mann ihres Lebens. Doch John kann nicht bei ihr bleiben, das Ticket in die USA hat er schon. Wird Jo ihre große Liebe irgendwann wiedersehen?

Layout

Das Cover ist passend zum Titel in pastelligen Blautönen gehalten. Man sieht die Silhouette eines küssenden Pärchens, links neben ihnen steht ein Koffer und im Hintergrund schwebt ein Herz. Es macht Lust auf das Buch, denn das Layout verspricht, dass es romantisch wird. Mich hat es sofort angesprochen und der kleine Junkie in mir musste aufgrund des Covers einfach kaufen.

Fazit

Das war ein schöner Quickie für zwischendurch. So lang wie ein guter Spielfilm, etwa 90 Minuten Lesestoff mit viel Potential für Kopfkino. Ich durchlebte alles an Gefühlswelt, was nur ging und wie nach einem tollen Liebesfilm fühlte ich mich danach rundum wohl.

Andrea Bielfeldt ist es gelungen, die Figuren auf wenigen Seiten so lebendig zu machen, dass man als Leser vor allem mit Jo lacht und weint, hofft und bangt und sich unsterblich in John verliebt. Ich meine, dass muss schon ein Schnittchen sein, wenn du selbst die Weihnachtslieder der Schlümpfe als nicht störend empfindest.

Ich lege diese Geschichte jedem ans Herz, der um selbiges mal wieder ordentlich Wärme spüren möchte, vor allem jetzt zur bevorstehenden Weihnachtszeit. Für zwischendurch, als Betthupferl oder Nachtisch genau richtig dosiert. Besser kann man Liebesgeschichten nicht schreiben.

Haaaach, und jetzt hol ich mir die Schlumpf-CD aus dem Schrank.

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Fantasy | Jugendbuch

„Der Junge, der Glück brachte“ von Nicholas Vega

von am November 7, 2013

Handlung

Lynette hat es nicht leicht im Leben. Mitten in der Pubertät, in der Schule die Außenseiterin und drei Geschwister die sie ständig ärgern und Unruhe in ihr Leben bringen. Doch zum Glück hat sie ihren Kumpel Sascha, der ist zwar manchmal anstrengend, dennoch ein liebenswerter Kerl.

Als ihre Mutter stirbt, da bricht für die Familie eine Welt zusammen. Der Vater versucht die Familie nun allein zu ernähren, doch das Geld ist ständig knapp, die Geschwister machen was sie wollen und jeder scheint mit seiner Trauer um die geliebte Mama allein zu sein.

Lynette, die wie ihre Geschwister einige Wochen von der Schule frei gestellt wird, kommt auch nach der Zeit noch nicht mit der Situation klar. Vor Kummer vergisst sie sogar die geliehenen Videospiele beim Verleih abzugeben.

Als ihr dieses wieder einfällt, ist der ältere, von Natur aus grimmige Inhaber noch grimmiger. Als Lynette jedoch von dem Tod ihrer Mutter erzählt, gibt er ihr ein geheimnisvolles Buch. Lynette ist verwirrt, nimmt es jedoch mit nach Hause und beginnt es zu lesen.

Von da an beginnt sich ihr Leben zu ändern. Zuerst ist es nur eine spannende Geschichte, doch dann betritt Lynette wirklich die Welt von Immerheim und Jeronimus. Als Jeronimus ihr sagt, dass er immer auf sie gewartet habe, versteht Lynette gar nichts mehr. Ist sie gerade dabei den Verstand für immer zu verlieren? Was macht sie bitte in einem Buch?

Aber Lynette fühlt sich sehr wohl bei dem neunjährigen Jungen, und so entflieht sie immer wieder der Realität, denn in Immerheim sind ihre Sorgen und Nöte unendlich klein. Ob sie es schafft, auch jemals wieder im wahren Leben glücklich zu sein?

Layout

Schon das erste Mal, als ich auf Facebook das Cover von Nicholas Vegas neuem Buch sah, war ich begeistert. Ich gebe zu, ich bin da eine sehr visuelle Leseratte. Wenn mich das Cover schon anspricht, dann ist meine Kaufbereitschaft riesengroß. Der Hintergrund ist cremefarben und in roter, einfacher und klarer Schrift steht mittig der Titel. Im Hintergrund, als eine Art Wasserzeichen ist ein Baum zu sehen und ein halber Schmetterling. Rechts vom Titel erkennt man in schwarzem Scherenschnitt einen Menschen der auf einer Sommerwiese steht. Viele kleine Schmetterlinge fliegen über die Wiese. Der Mensch schaut nach links oben. Von dort schaut auf die Silhouette eines Kopfs auf ihn herab. Der Mensch oben links in der Ecke und der rechts unten scheinen sich zu unterhalten.

Fazit

Ich hatte die große Ehre „Der Junge, der Glück brachte“ schon vor dem Erscheinungstermin zu lesen. Dafür bin ich Nicholas Vega überaus dankbar. Vielen Dank.

Ich hatte schon den guten bösen „Demor“ gelesen und wusste, bei dem Autor muss ich auf alles gefasst sein. Ich rechnete mit allem. Aber nicht damit. Wer hätte gedacht, dass ich so viele Tränen vergießen würde? Vor Rührung, vor Freude, aber auch vor Lachen. Ich überlege immer noch, ob ich nicht auch einmal auf einer Socke kauen sollte, wenn sich verrückt sein so toll anfühlt!

 Ich bekam eine Geschichte, die mich tief berührte, sie erinnerte mich an „Die unendliche Geschichte“, „Märchenmond“ und „Der kleine Prinz“ und war trotzdem so ganz anders. Sie hatte eine Botschaft. Sei doch nicht so traurig Claudia, schau doch mal um dich, überall ist Glück. Ein Zitat, welches sicher noch lange in mir nachhallen wird, ist folgendes: „Lerne nur das Glück ergreifen, denn das Glück ist immer da!

Dieses Zitat begleitet mich auch heute noch, erwärmt mein kleines Herz und verleiht mir Flügel. Es fühlt sich an wie das „Such-die-Freude-Spiel“ im Kinderbuchklassiker „Pollyanna“ von Eleanor H. Porter.

 Lynette war mir auf Anhieb sympathisch, ist sie doch so wie ich, von allem ein bisschen. Aber auch die anderen Charaktere lebten beim Lesen und ich schloss sie ins Herz.

Mit einfachen, berührenden Worten und mit einem Auge immer in der aktuellen Wirklichkeit (Lynette spielt „Kingdom Hearts“ und „Final Fantasy“) versteht es Nicholas Vega mich mitzunehmen in die Gedankenwelt seiner Figuren und erschafft mit ihnen eine ganz neue Welt, die aber so echt ist, das man sie förmlich vor Augen hat.

Wenn man Glück auf Rezept verschreiben könnte, dann müsste dort Jeronimus stehen, der Junge, der Glück bringt. Wenn man einen Kurort braucht, damit man zu sich selbst findet, dann reist doch mal nach Immerheim.

Eine tolle Geschichte, irgendwo zwischen Märchen, Fantasy und großer, berührender Literatur.

Großartig. Ich liebe dieses Buch! Danke Nicholas Vega, für diese wundervolle Geschichte, die für mich mehr ist, als nur ein Buch!

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Manga und Comic

„Interview mit einem Vampir“ von Anne Rice

von am November 3, 2013

Da ich bekennender Otaku bin, und ich sehr gerne auch Mangas und Comics lese, war es nur eine Frage der Zeit, diese Rubrik aufzunehmen.

Handlung

Der Comic „Interview mit einem Vampir“ ist inhaltlich das Kapitel um den Jungvampir Claudia aus Anne Rices gleichnamigen Roman. Die Geschichte wird aus Claudias Sicht erzählt.

Claudia wird von Lestat zum Vampir gemacht. Zunächst ist sie ein sehr ausgeglichenes und lernfreudiges Kind. Aber mit den Jahren wird sie unruhiger. Ihr Leben im Körper eines Kindes macht sie unzufrieden und sie will wissen, wer ihr das angetan hat. Von ihren beiden Vampirvätern Lestat und Louis erfährt sie nach und nach die Wahrheit.

 

Layout

Der Comic ist wirklich was besonderes. Es kommt im Hardcover daher und der seperate Schutzumschlag ist samtig. Es war ein großartiges Gefühl es unter den Fingern zu spüren, nachdem die Folie weg war. Die Zeichnungen von Ashley Marie Witter sind grandios gelungen. In Sepia gehalten versprühen die erzählenden Bilder viel Atmosphäre. Die Zeichnungen wirken wie alte, vergilbte Fotos. Alles ist im andauerndem Zwielicht gehalten, so dass man als Leser einen Einblick in die Vampirwelt erhält. Durch diese Farbgebung sehen die Blutdarstellungen schon sehr bedrohlich aus.

 

Fazit

Schon als ich im Newsletter von Carlsen gelesen habe, das „Interview mit einem Vampir“ erscheint, war ich ganz aufgeregt. Ich liebe den Film, ich bin fasziniert vom Buch und ich bewundere Anne Rice. Da musste ich dieses Comic auf jeden Fall besitzen. Und es hat sich so sehr geloht. Ich kenne das Buch als Lestats Sicht, Louis erzählt sie mir im Film und nun Claudias Sichtweise. Richtig gut. Ich habe das Gefühl, jetzt ist die Story erst komplett.

Die Zeichnungen von Ashley Witter nehmen mich mit in die stets herrschende Dunkelheit und ist Zwielicht der Vampirwelt. Mit viel liebe zum Detail und sehr echt werden die Protagonisten dargestellt. Wort und Bild ergeben eine Einheit und machen den Comic zu einem wahren Highlight und Muss für jeden Comic, Anne Rice und Vampirfan.

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