„Der Sommer der Blaubeeren“ von Mary Simses

Liebesroman

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Verlag: Blanvalet
Seitenzahl: 416 Seiten
ISBN: 978-3442382170
Format: Taschenbuch, eBook, Hörbuch

Diese Rezension bezieht sich auf das eBook.

Handlung

Auf dem Sterbebett verspricht Ellen ihrer geliebten Großmutter einen Brief in deren Heimatdorf Beacon in Maine zu bringen. An einen gewissen Chet.
Ellen, die sehr an ihrer Großmutter hängt, verspricht ihr das, und macht sich ganz selbstverständlich nach dem Tod auf den Weg aus dem Großstadtleben New York in die Provinz.
Ihren Verlobten und ihre Mutter lässt sie zurück.
Schon in den ersten Tagen merkt sie, wie wenig sie eigentlich über ihre Großmutter weiß.
In Beacon scheint nicht nur die Vergangenheit der Oma zu liegen, sondern auch ihre eigene Zukunft.
Nicht nur der Pier unter ihren Füßen bricht weg und lässt sie ins Meer fallen, ihr ganzes Leben gerät ins Wanken. Schuld sind die Blaubeeren, Roy, und das Talent ihrer Oma.
Für Ellen beginnt ein Selbstfindungstripp, getriggert aus der Vergangenheit.

Layout

Passend zum Titel sieht man Blaubeeren auf dem Cover auf hölzernem Hintergrund. Im oberen Drittel sind in den passenden Farben die Autorin und der Titel geschrieben.
Ein sehr harmonisches Bild, welches den Buchtitel abrundet und gleich Lust auf Sommer macht. Mich spricht das Cover sehr an. Wen wohl auch nicht, frisches Obst ist eben immer lecker.
Das Buch selbst weiß im inneren durch betitelte Kapitel zu überzeugen. Briefe und Notizen der Protagonisten werden mit verschiedenen Schriftarten hervorgehoben. Rein optisch ein wirkliches Highlight.

Fazit

Ja, war halt so ein typischer Frauenroman, wa? Humor, Liebe, eine schöne Landschaft, Lebensveränderung und einen Hauch Kitsch.
Nichts was es nicht schon gab, aber auch nichts, was eben nicht funktioniert.
So was liest man eben gern mal zwischendurch. Hauptprotagonistin Ellen steht kurz vor ihrer Hochzeit, die geliebte Oma stirbt und Ellen erfüllt ihr den letzten Willen. Die Konfrontation mit der Vergangenheit hat natürlich auch Auswirkung auf die Gegenwart.
Die Hauptprotagonisten sind jetzt eher typisch für dieses Genre. Sie selbstbewusst aber fragend. Der aktuelle Typ gediegen, nett, aber irgendwie nicht passend für sie. Der neue Kerl charmant, verwegen, frech, aber auch hinreißend.
Dann nehme man eben noch ein schönes Sommerfeeling, ein paar Briefe, die die Hauptprotagonisten zum Nachdenken bringen und man hat eine nette Lektüre für zwischendurch, wenn es mal nichts Anderes gibt.
Ich fühlte mich gut unterhalten. Aber es war eben nicht sehr überraschend oder innovativ. Aber wenn man so ein Buch in die Hand bekommt, ahnt man eh, wie es ausgeht. Deswegen war ich nicht enttäuscht.
Es war nicht grottenschlecht, aber eben auch nicht supergeil.
Von mir gutgelaunte drei Eselsöhrchen für einen Stoff, der wahrscheinlich so schnell wieder vergessen ist, wie er gelesen war.

Vergebene Eselsörchen:

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