Fantasy

„Die Erben der alten Zeit – Das Amulett“ von Marita Sydow Hamann

April 27, 2014

Handlung

Mit ihren 14 Jahren hat Charlotte, genannt Charlie, schon eine Menge erlebt. Sie ist ein Waisenkind und ist wurde zwischen Pflegefamilien und Heimen hin und her gereicht.

Nun möchte sie endlich genaueres von ihrer Herkunft erfahren, denn nur zu wissen, dass sie ein Findelkind ist, reicht ihr nicht. Sie möchte sich auf die Suche nach ihren Wurzeln machen. Eines Nachts bietet sich ihr endlich die Chance in ihre Akte zu schauen und dort liest sie  einiges Ungewöhnliches. Viele unerklärliche Dinge haben sich in der Nach ereignet, als sie gefunden wurde. Und einen merkwürdigen Stein hatte sie wohl bei sich. Dieser wird warm, sobald er mit ihrer Haut in Kontakt kommt.

Charlie beschließt sich auf die Suche nach Antworten zu machen und türmt aus dem Heim. Nach einer Nacht im Wald erwacht sie in einer ihr fremden Welt. Sie scheint durch den dichten Nebel dorthin gekommen zu sein, den es auch gab, als sie als Findelkind gefunden wurde. Welche Geheimnisse wird Charlie wohl um ihr Leben erfahren, die mit dem Amulett und dieser ihr fremden Welt zu tun haben?

Layout

Das Cover zeigt in der Mitte einen Bildausschnitt, auf dem vor dem Hintergrund eines Waldes ein flacher, weißer, runder Stein in drei ungleichmäßige Stücke gebrochen ist. Auf zwei von ihnen erkennt man rote Symbole. Auch an den Bruchstücken erkennt man eine rote Farbgebung.

Über und unter dem Bildausschnitt ist das Cover in einem schattierten Braunton gehalten. Ganz oben erkennt man in klaren, unauffälligen Großbuchstaben den Namen der Autorin. Darunter, in roten Großbuchstaben, die durch gelbe Umrahmung zu leuchten scheinen, steht der Titel geschrieben. Der Untertitel „Das Amulett“ steht in gleicher Farbgebung, jedoch nicht komplett mit Großbuchstaben unter dem Bildausschnitt.

Der Umschlag kann vom Hardcover abgenommen werden, sodass das Buch in einem leuchtenden Rot daherkommt. Auf dem Buchrücken ist der Titel und die Autorin nochmals in klaren weißen Buchstaben geschrieben. Auch ohne Papiercover macht das Buch einiges her und wirkt durch das Ornament, welches einen Drachen darstellt, oben am Buchrücken mysteriös und hochwertig.

Die Kapitel sind durchnummeriert und haben einzelne Überschriften.

Fazit

Ich bin mit viel Respekt an dieses Buch gegangen. Nicht nur eine neue Welt wurde mir im Klappentext versprochen, sondern zusätzlich noch eine zweite. Ich hatte ein wenig die Befürchtung, dass da die Autorin vielleicht einfach zu viel des Guten wollte, aber die positiven Rezensionen mussten ja von irgendwoher kommen, und das machte mich neugierig.

So begann ich, Charlie auf der Suche nach ihrer Vergangenheit zu begleitet und wurde sogleich in einen Sog von Spannung und Abenteuer gezogen, der mich einfach nicht mehr losließ. Frau Sydow Hamann versteht es, wie von selbst neue Welten zu erschaffen und dem Leser die Chance zu geben, durch die Augen einer glaubwürdigen Hauptprotagonisten auf eine phantastische Reise zu gehen.

Geschickt werden die Erde und die beiden anderen Welten, und somit zwei Handlungsstränge verwoben. Gekonnt und durch einfache Wortwahl wird alles lebendig. Für mich war alles stimmig, alles richtig. Ich hatte immer das Gefühl, dass diese Welten nicht anders sein konnten. So wie die Autorin sie beschreibt muss es sein.

Ich bin Charlie gerne auf dieser Reise gefolgt, die ja noch nicht vorbei ist. Ich freue mich schon darauf, bald den zweiten Band in den Händen zu halten.

Vergebene Eselsörchen:

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