Fantasy | Jugendbuch | Romantik

„Lovisa – Das Vermächtnis der Lil`Lu: Der Riss im Universum“ von Marita Sydow Hamann

von am April 2, 2014

Handlung

Die Mutter der 17 jährigen Lovisa lebt aufgrund von psychischen Wahnvorstellungen in einer psychiatrischen Klinik und wird dort behandelt. Lovisa wächst deswegen bei Pflegeeltern auf, die sie über alles lieben. Doch auch zu ihrer Mutter Ulrika hat Lovisa immer mal wieder Kontakt und verliert sie nie aus den Augen.

Lovisa schreibt in ihrer Freizeit Geschichten, die ihre Mitschüler mit Begeisterung lesen. Sie sind überzeugt von Lovisas Talent. Was sie jedoch nicht ahnen ist, dass Lovisa sich diese Geschichten nicht ausdenkt, sondern sie in Visionen selber erlebt. Nach und nach macht Lovisa das jedoch Angst. Was ist, wenn sie, wie ihre Mutter, auch eine psychische Störung hat?

Nachdem sie in einer ihrer Visionen eindeutig ihre Mutter Ulrika erkennt, gibt es für Lovisa nur eine Möglichkeit, herauszufinden, ob sie durchdreht oder etwas anderes dahinter steckt. Sie muss Ulrika einen Besuch abstatten. Ihre Mutter offenbart Lovisa, dass alle ihre Visionen echt sind und sie nennt ihr eine Adresse, wo Briefe unter einer losen Diele liegen sollen. Da Ulrika jedoch wieder in eine Wahnvorstellung gerät, kann Lovisa nicht noch mehr fragen.

Kurzerhand macht sie sich auf den Weg, um an der besagten Adresse nach den Briefen zu suchen. Sie wird fündig, wird aber auch vom Hausbesitzer erwischt. Zum Glück kommt ihr der mysteriöse Erik zur Hilfe, der sie schon von Anfang der Geschichte an verfolgt. Nun steht Lovisas Leben völlig Kopf und nichts ist mehr so, wie es zu sein scheint.

Layout

Das Cover ist in vielen verschiedenen Blautönen gehalten. Im Vordergrund erkennt man das Abbild einer jungen Frau. Es wirkt auf mich wie eine Buntstiftzeichnung. Im Hintergrund erkennt man einen See, Berge und den Nachthimmel mit Vollmond. Ich mag das Cover sehr. Es wirkt geheimnisvoll und lädt mich ein, die junge Frau auf dem Cover kennenzulernen.

Die Geschichte ist in Kapitel gegliedert, zwischen den Gedankensprüngen erkennt man ein mysteriöses Symbol, welches ich als Schwert mit Flammen drum herum bezeichnen würde. Die Aufmachung macht Lust, die Geschichte zu lesen.

Fazit

Romantasy, die keinen Wunsch offen lässt.

Fantasy und Romance wurden in dieser Geschichte geschickt miteinander verwoben. Durch den flüssigen und einfachen Schreibstil gelingt es der Autorin mich als Leserin schon nach den ersten Sätzen an der Hand zu nehmen und mit Lovisa auf ein Abenteuer der besonderen Art zu gehen.

Lovisa erzählt mir ihre Geschichte selber, so dass ich die Chance habe, sie und ihre Gedanken kennenzulernen. Ich spüre deutlich ihre Angst, dass sie auch wie ihre Mutter, an einer psychischen Störung leiden könnte. Ich finde es bemerkenswert, wie sie dadurch nach und nach stärker zu werden scheint. Sie reißt sich immer wieder zusammen, als sie die unglaublichen Hintergründe und Zusammenhänge ihrer Visionen versteht. Das beeindruckt mich schon sehr, wie es Lovisa immer wieder gelingt, sich zu beruhigen und nicht durchzudrehen. Die Vergangenheit ihrer Mutter Ulrika hat sie stark gemacht.

Erik lerne ich in separaten Abschnitten kennen, indem ein außenstehender Erzähler die Ereignisse schildert. Zunächst finde ich ihn weniger spannend, aber das entwickelt sich im Laufe der Geschichte und ich finde seine Wandlung spannend. Durch Lovisas Erzählungen haben ich die Chance ihn durch ihre Augen zu sehen und ich kann mit ihnen und ihrer entstehenden Liebe fiebern.

Das Ende ist sehr rund gestaltet, macht jedoch neugierig wie es weiter geht. Ob der liebe Eric wirklich begeistert sein wird?

Sehr guter und spannender Auftakt zu dieser Reihe. Ich bin schon sehr gespannt wie es weiter geht. Für Romantik pur an und stimmiger Fantasy an drei lauen Märzabenden vergebe ich alle 5 Eselsöhrchen.

Vergebene Eselsörchen:

Weiterlesen

Fantasy | Jugendbuch

„Der Preis der Ewigkeit“ von Aimée Carter

von am März 12, 2014

Handlung

Der dritte Band dieser Trilogie knüpft nahtlos an den zweiten Band an. Nach neun Monaten in der Gewalt von Calliope und Kronos bringt Kate ihren Sohn Milo zur Welt. Alles könnte so harmonisch sein, aber Calliope hat nun alles was sie will und kann ihren Plan, Kate umzubringen, endlich in die Tat umsetzen. Doch Kronos hat andere Pläne. Er bietet Kate einen Handel an. Wenn sie mit ihm zusammen die Unterwelt regiert, dann werden ihr Leben und auch das Leben ihres Kindes verschont. Sollte sie nicht zustimmen, will er sie nicht schützen und die komplette Menschheit vernichten.

Kate muss nun abwägen. Denn nun ist sie nicht nur Göttin sondern auch Mutter.

Layout

Auf den ersten Blick kann man erkennen, dass dieser Band in die Götter-Trilogie gehört. Gleiche Aufmachung der Farben, gleicher Schriftzug im Titel wie die Vorgänger. Das einzige was sich geändert hat, ist das Bild der dargestellten Frau. Sie liegt auf einem Efeugrund. Nur der Kopf und eine halbe Schulter sind zu erkennen und sie schaut verträumt aber auch ernst in die Ferne.

Ich finde es gut, dass sich dieses Layout strickt durch alle drei Bände zieht. Es schafft eine Einigkeit.

Fazit

Ich möchte jetzt einfach mal behaupten, dass für mich dieser letzte Band der stärkste war. Ich fand es beeindruckend, wie nachvollziehbar Kate eine Wandlung durchmacht.

Von einem unbeholfenen, weinerlichen Teenager, über eine zweifelnde und unsichere Ehefrau bis hin zur starke, selbstbewussten Frau und beschützenden Mutter, die weiß, was sie will. Ich glaube, so eindeutig und berührend habe ich das in noch keinem Buch erlebt.

Und das macht auch die Spannung in dem Buch aus. Ich bleibe gerne bei Kate und begleite sie, die mir die Geschichte wieder in der Ich-Form erzählt. Nachvollziehbar und gleichbleibend spannend erzählt die Autorin in einfachen, jedoch mitreißenden Worten Kates Geschichte. Man sieht alles aus Kates Perspektive und man erlebt eine mehr und mehr wachsenden Liebe zu Henry und einen Mutterinstinkt. Egal was passiert, Kate ist gereift und sie geht ihren Weg, ohne aufzugeben oder zu zweifeln.

Geniale Trilogie, die ich gerne gelesen habe und die man wohl nicht besser hätte machen können.

Vergebene Eselsörchen:

Weiterlesen

Jugendbuch | Thriller

„Saeculum“ von Ursula Poznanski

von am März 9, 2014

Handlung

Als Medizinstudent Bastian Sandra kennenlernt, taucht er in eine ihm völlig unbekannte Welt ein. Sandra begeistert sich für das Mittelalter und zusammen mit der Gruppe „Saeculum“ erlebt sie immer wieder Conventions, auf denen sie ein paar Tage in ihre Mittelalterrolle schlüpft.

Zuerst hat Bastian nicht wirklich den Drang, dieses merkwürdige Hobby zu vertiefen. Er ist irritiert von der Sprache und den Verhaltensweisen, die die Rollenspieler mit völliger Inbrunst und Liebe an den Tag legen. Aber da er beginnt sich in Sandra zu verlieben, lässt er sich auf die große Convention zu Pfingsten in einem fern abgelegenem Wald einladen. Er ist einer von nur Wenigen, die zu dieser Veranstaltung von Spielleiter Paul eingeladen werden.

In einer „Zentrale“ müssen sie alles, was nicht ins Mittelalter gehört ablegen und sind von nun an in ihrer Rolle. Ohne Handy, ohne Brille und alles, was das Leben sonst so angenehm macht, Geht die Gruppe in die Wildnis, für fünf Tage.

Aber als der erste Spieler vermisst wird, wird aus Spiel plötzlich Ernst. Ist der Fluch, von dem in einer Sage die Rede ist, doch wahr?

Layout

Das Buch ist in schlichtem Schwarz-Weiß gestaltet. Äste und Zweige in schwarz zieren den kompletten Bucheinband auf weißem Untergrund. Die Schrift des Titels prangt mitten drauf und mutmaßt im Schriftbild mittelalterlich an.

Im inneren des Buches gibt es in regelmäßigen Abständen schwarze Seiten, die einen in Ereignisse vor der Convention mitnehmen. Die Anfangsbuchstaben der einzelnen Kapitel sind mit verschnörkelten Buchstaben geschrieben und die Seitenzahlen scheinen verzerrt.

Mir gefällt das Layout des Buches sehr gut. Obwohl es schlicht ist, fällt es auf und es verleitet, es in die Hand zu nehmen. Die schwarzen einzelnen Seiten erkennt man sofort und man blättert ganz automatisch rein.

Fazit

Oh mein Gott.

Lange habe ich mich nicht mehr so sehr gegruselt. So sehr, dass ich das Buch zwischendurch mal aus der Hand legen musste. Ich hätte mir fast in die Hose gemacht.

Die Autorin hat mich in den ersten Sätzen mitgenommen in die mir unbekannte Welt des Mittelalter-Rollenspiels. Zu Anfang empfand ich das Buch erst einmal sehr schleppend, aber nur bis die Rollenspieltruppe im Zug saß und Paul von dem Fluch erzählte, der der Spielstätte wohl inne wohnt.

Von da ab gibt es kein Entrinnen mehr. Eine regelrechte Spirale der Spannung nimmt mich immer tiefer mit und schürt meine Angst. Frau Poznanski hat die Gabe Situationen und Umgebungen so gut zu beschreiben, dass man sich mitten im Buch befindet und Zuschauer dieser Geschichte wird.

Ich fand die einzelnen Charaktere authentisch. Vor allem Bastian und Iris wachsen einem sehr ans Herz, weil man sie als Leser am meisten begleitet. Man erfährt Hintergründe und kann ihre Gedanken und Handlungen sehr nachvollziehen.

Konstant spannend treibt die Autorin die Geschichte voran. Ständig fragt man sich als Leser, ob es wirklich spukt oder ob nicht doch eine Mensch dahinter steckt.

Leider muss ich zugeben, dass ich das Buch relativ schnell durchschaut hatte. Da wurde sich derbe aus der Klischeekiste bedient. Da ich aber immer wieder dachte, dass diese Erklärung ja viel zu einfach sei, blieb das Buch trotz allem spannend und ein paar kleinere Überraschungen hatte Frau Poznanski zum Schluss dann doch noch für mich übrig.

Deswegen, trotz dieser kleinen Schwäche alle fünf Eselsöhrchen.

Vergebene Eselsörchen:

Weiterlesen

Fantasy | Jugendbuch

„Die Bestimmung – Tödliche Wahrheit“ von Veronica Roth

von am Januar 11, 2014

Handlung

Tris Eltern sind Tod, der Aufstand hat begonnen. Die Welt, wie sie vorher existierte, gib es nicht mehr. Doch welches ist die Wahrheit und welcher Überzeugung soll sich Tris anschließen? Beatrice bleibt wieder nichts anderes übrig, als sich immer wieder selbst zu hinterfragen, was für sie richtig ist und wem sie vertrauen kann. Auch mitten in einem beginnenden Krieg ist nicht immer klar, war gut und was böse ist.

Layout

Das Cover ist ganz in orange und gelb gehalten. Oben ist das Symbol der Amite, der Baum erkennbar. Darunter in klarer Schrift, wie auch schon im Vorband, der Titel und der Name der Autorin. Unten erkennt man die Silhouette einer Stadt.

Fazit

Wie für Tris war dieser zweite Band auch für mich ein einziges Finden, Hinterfragen und Neusortieren. Auf den ersten hundert Seiten war es für mich zunächst erst sehr schwer. So viele neue Charaktere und nie wirklich die Idee, wo soll die Reise denn jetzt hin gehen? Welche Fraktion meint es denn jetzt ehrlich und welche nicht?

Zu Anfang dachte ich erst, dass ich diesem Band auf keinen Fall alle Punkte geben kann. Aber ich muss wirklich zugeben, dass es Veronica Roh gelungen ist, mich zu Tris werden zu lassen. Warum soll auch als Leser für mich klar sein, was los ist, wenn die Hauptprotagonistin selbst gerade durch eine Berg- und Talfahrt der Gefühle geht. Verwirrt, entsetzt und voller Schmerz erlebt Beatrice diese Zeit des Krieges und muss sogar ihre Liebe Verraten um ihren eigenen Weg zu finden. Ich als Leser konnte durch die einmalige Erzählweise der Autorin genau dieselben Gefühle durchleben.

Bis zum Schluss habe ich in Tris Kopf gesteckt. Und dann ist einfach Ende. Letzte Seite. Und nun? Muss ich echt bis März warten! Wie soll ich das denn aushalten?

Für diese Spannung und die durchlebten Gefühle 5 von 5 Eselsohren.

Vergebene Eselsörchen:

Weiterlesen

Fantasy | Jugendbuch

„Die Chroniken der Unterwelt – City of Bones“ von Cassandra Clare

von am Dezember 31, 2013

Handlung

Kurz vor Clarys 16. Geburtstag gerät ihre heile Welt aus den Fugen. Sie beginnt Dinge zu sehen, die kein anderer zu sehen scheint, sie muss gegen finstere und gefährliche Dämonen kämpfen und dann verschwindet auch noch ihre Mutte spurlos. Zum Glück hat sie Freund Simon an ihrer Seite, der ihr stets beisteht. Auch dann noch, als die Schattenjäger Clary mitnehmen und Clary nach und nach die Wahrheit über ihre Eltern und sich selbst erfährt!

Layout

Ich habe mir das Buch zum Folm gekauft. Es erinnert sehr an das Filmplakat und ist sehr stimmungsvoll und aufwendig gestaltet. Die bunten und zahlreichen Fotos in der Mitte des Buches sind ein guter Vorgeschmack und machen mich sehr neugierig auf den Film.

Fazit

Ich weiß nicht, warum es mir nicht gelang, ein Kopfkino abspielen zu lassen beim Lesen. Vielleicht haben mich die vielen Bilder, die ich vorher beim Blättern im Buch schon gesehen hatte, zu sehr beeinflußt.

Im ersten Teil „Die Chroniken der Unterwelt“ haben wir alles vereint, was die Fantasyliteratur hergibt. Werwölfe, Elfen, Nixen, Vampire und so weiter. Ich fand es sehr erfrischend, dass diese Charaktere neu definiert und dargestellt wurden und ich mochte die Vorstellung, dass sie von uns Menschen unerkannt unter uns leben.

Ich gebe zu, es war spannend zu lesen, nichts desto trotz, habe ich Ewigkeiten gebraucht, bis ich es durch hatte. Mit Clary wurde ich nie richtig warm. Sie war mir zu glatt und emotionslos. Irgendwie war alles, was auf einmal in ihr Leben tratt, völlig normal, als hätte es nie was anderes gegeben. Ich konnte ihre Reaktionen einfach nicht nachvollziehen. Hätte ich einen Werwolf gesehen oder andere fiese Dämonen, ich hätte geschrien und wäre weggelaufen. Clary jedoch blieb in jeder Situation cool und abgeklärt und tötet mal eben so, als wäre es nichts, einen der stärksten Dämonen überhaupt. Ohne mit der Wimper zu zucken und danach verstört in Tränen auszubrachen. Mag sein, dass das an ihren Schattenjägergenen liegt.

Aber auch Simon, der seiner besten Freundin nie von der Seite weicht, reagiert mir zu stumpf. Außerdem fand ich sehr anstrengend, dass mir die Autorin immer wieder und bei jeder Gelegenheit zu verstehen gab, das der arme kleine Simon in die doch so coole Clary verknallt ist!

Alles in allem ein nettes Buch, für mich jedoch von allem ein bißchen zu viel und an manchen Stellen vielleicht von der Autorin zuviel und zu verkrampft gewollt.

Ob ich den 2. Band noch lese, das weiß ich noch nicht. Nun brauche ich von der Materie erst einmal Abstand!

Vergebene Eselsörchen:

Weiterlesen

Fantasy | Jugendbuch

„Die Bestimmung“ von Veronica Roth

von am Dezember 13, 2013

Handlung

Mit 16 Jahren wählen die Jugendlichen eine Fraktion, der sie von da an angehören. So bestimmen sie ihren zukünftigen Lebensweg. Auch Beatrice muss nun wählen. Bleibt sie in ihrer gebürtigen Fraktion oder wechselt sie? Bisher war sie eine Altruan, aber ist das wirklich das, was sie möchte? Darüber soll ein Test Auskunft geben, der den Jugendlichen die Entscheidung vereinfachen soll. Welche Fraktion ist die richtige?

Altruan – die Selbstlosen.
Candor – die Freimütigen.
Ken – die Wissenden.
Amite – die Friedfertigen.
Ferox – die Furchtlosen.

Nach dem Test ist jedoch für Beatrice gar nichts klar. Ihr Test war nicht eindeutig. Sie ist eine Unbestimmte und diese gelten in der Gesellschaft als gefährlich. Tori, die den Test durchführt, rät Beatrice zu schweigen und sich einfach für eine Fraktion zu entscheiden. Beatrice entscheidet sich für die Ferox. Dort begreift Beatrice, die sich von nun an Tris nennt, das furchtlos auch Brutalität bedeuten kann.

Sie geht durch ein straffes Trainingsprogramm und muss ständig auf der Hut sein, dass keiner ihr Geheimnis erfährt.

 

Layout

Eine goldene Feuerflamme in einem brennenden Ring ziert prominent das Buchcover des Taschenbuchs. Darunter in silberner Prägeschrift ist der Titel, darunter der Name der Autorin in schwarzer, etwas kleinerer Schrift. Die Schrift ist klar und unaufgeregt. Alles steht dort in Großbuchstaben. Mich hat das Cover sehr an das Filmplakat zu „Panem“ erinnert, aber ich muss zugeben, genau das hat meine Neugier geweckt.

 

Fazit

Das war ein sehr gelungener Auftakt zu einer Trilogie. Ich wollte nach „Panem“ und „Cassia und Ky“ eigentlich keine Dystopie-Romane mehr lesen. Aber als ich die Kinovorschau sah, machte mich das so neugierig, dass ich gar keine andere Wahl hatte.

Kaum angefangen wurde ich immer tiefer in die Welt der Fraktionen mitgenommen. Mein Kopfkino bot mir unglaubliche Bilder, vor allem von der Brutalität der Ferox. Ich spürte die Zerrissenheit von Tris und konnte immer nur den Kopf schütteln über diese Menschen. Wie kann man all diese Eigenschaften von Menschen nur in Fraktionen trennen? Wie kann man es sich nur so einfach machen? Oder ist es doch schwer so zu leben? All das macht doch einen Menschen aus. Ich war fassungslos und fasziniert zugleich. Viele Abgründe der menschlichen Seele wurden aufgezeigt.

Veronica Roth versteht es mit einfachen und klaren Worten eine völlig neue und erschreckend reale Welt zu erschaffen, aus der ich als Leserin nicht so einfach heraus komme. Emotionen, Zweifel, Stärke und alle Szenerien sind so gut beschrieben, dass ich ihnen nicht entkommen konnte.

Die Spannung wird durch immer neue Aspekte dieser neuen Welt aufrecht erhalten. Die Charaktere sind klar gezeichnet und vor allem die Hauptprotagonisten gefallen mir sehr gut. Passend zu ihren Erlebnissen entwickeln sie sich weiter und gewinnen an Tiefe und Stärke.

Trotz des guten Vorsatzes, solche Sachen nicht mehr anzufassen, bereue ich es nicht. Nun muss schleunigst der zweite Band her, denn der erste versprach, dass es jetzt erst richtig zur Sache gehen wird.

Weiterlesen

Drama | Fantasy | Jugendbuch

„Frozen Time“ von Katrin Lankers

von am Dezember 10, 2013

Handlung

Als Tessa auf der Intensivstation erwacht leidet sie an Amnesie. Nur noch an ihren Namen erinnert sie sich und sie weiß, dass sie sich im Jahr 2100 befindet. Alles andere ist einfach weg. Sie bekommt Milo an ihre Seite, der ihr helfen soll, Licht ins Dunkel zu bringen. Immer wieder kommt Tessa das Bild eines Jungen in den Sinn. Finn. Nach und nach setzt Tessa die Stücke der Vergangenheit zusammen und sie deckt die Wahrheit über das Projekt Frozen Time auf, in der auch Tessa und Finn verwickelt sind.

Layout

Allein beim Anblick des Covers wird einem kalt. Ein dunkelhaariges Mädchen schaut einen durch eine Art Eisschicht an. In Pink, mit klarer Schrift ist der Titel auf dem Cover zu finden. Mich, als sehr visuelle Käuferin, spricht dieses Cover sehr an. Wenn man den Schutzumschlag entfernt, dann ist das Bucht nur noch leuchtend Pink und auf dem Buchrücken steht in weiß der Titel. Das schreit förmlich: Lies mich!

Fazit

Ich habe das Buch auf der Frankfurter Buchmesse gekauft und mir eine Widmung ins Buch schreiben lassen. Ich war von der Lesung, die Katrin Lankers auf der Messe gegeben hat, total begeistert. Eigentlich hatte ich, nach „Panem“ und „Die Auswahl“, die Nase voll von dystopischen Romanen. Aber die Lesung hat mich so mitgenommen, dass ich dann doch wissen wollte, wie es weiter geht.

Ich bin froh, dass ich das Buch mitgenommen habe. Tessa erzählt ihre Geschichte, nachdem sie auf der Intensivstation aufwacht und ich erlebe Tessas Kampf um die Erringung ihres Gedächtnisses durch ihre Augen. Alle dystopischen Details sind so intensiv beschrieben, dass ich sie sehen konnte ich genau wusste, wie die Schauplätze aussahen. So hatte ich keine Probleme ins Jahr 2100 einzutauchen. Vor allem die medizinischen Details haben mich als Arzthelferin sehr fasziniert.

Die Spannung wird sofort auf den ersten Seiten aufgebaut und Katrin Lankers versteht es, diese Spannung aufrecht zu erhalten. Ich dachte immer, ja, jetzt habe ich die Lösung, ich hab alles durchschaut. Aber das war dann doch ein Schuss in den Ofen. So einfach machte es mir die Autorin dann doch nicht. Ganz im Gegenteil. Es wurde noch erschreckender.

Ich fand es sehr erfrischend, dass diese Geschichte in nur einem Buch geschrieben wurde. Natürlich hätte man das alles noch mehr ausschmücken können und die Revolte und Aufdeckung der Geheimnisse strecken können. Aber mal ehrlich, Trilogien dieser Art haben wir doch echt genug.

Frozen Time war genau richtig, spannend und einfach grandios zum weglesen.

Weiterlesen

Fantasy | Jugendbuch

„Der Junge, der Glück brachte“ von Nicholas Vega

von am November 7, 2013

Handlung

Lynette hat es nicht leicht im Leben. Mitten in der Pubertät, in der Schule die Außenseiterin und drei Geschwister die sie ständig ärgern und Unruhe in ihr Leben bringen. Doch zum Glück hat sie ihren Kumpel Sascha, der ist zwar manchmal anstrengend, dennoch ein liebenswerter Kerl.

Als ihre Mutter stirbt, da bricht für die Familie eine Welt zusammen. Der Vater versucht die Familie nun allein zu ernähren, doch das Geld ist ständig knapp, die Geschwister machen was sie wollen und jeder scheint mit seiner Trauer um die geliebte Mama allein zu sein.

Lynette, die wie ihre Geschwister einige Wochen von der Schule frei gestellt wird, kommt auch nach der Zeit noch nicht mit der Situation klar. Vor Kummer vergisst sie sogar die geliehenen Videospiele beim Verleih abzugeben.

Als ihr dieses wieder einfällt, ist der ältere, von Natur aus grimmige Inhaber noch grimmiger. Als Lynette jedoch von dem Tod ihrer Mutter erzählt, gibt er ihr ein geheimnisvolles Buch. Lynette ist verwirrt, nimmt es jedoch mit nach Hause und beginnt es zu lesen.

Von da an beginnt sich ihr Leben zu ändern. Zuerst ist es nur eine spannende Geschichte, doch dann betritt Lynette wirklich die Welt von Immerheim und Jeronimus. Als Jeronimus ihr sagt, dass er immer auf sie gewartet habe, versteht Lynette gar nichts mehr. Ist sie gerade dabei den Verstand für immer zu verlieren? Was macht sie bitte in einem Buch?

Aber Lynette fühlt sich sehr wohl bei dem neunjährigen Jungen, und so entflieht sie immer wieder der Realität, denn in Immerheim sind ihre Sorgen und Nöte unendlich klein. Ob sie es schafft, auch jemals wieder im wahren Leben glücklich zu sein?

Layout

Schon das erste Mal, als ich auf Facebook das Cover von Nicholas Vegas neuem Buch sah, war ich begeistert. Ich gebe zu, ich bin da eine sehr visuelle Leseratte. Wenn mich das Cover schon anspricht, dann ist meine Kaufbereitschaft riesengroß. Der Hintergrund ist cremefarben und in roter, einfacher und klarer Schrift steht mittig der Titel. Im Hintergrund, als eine Art Wasserzeichen ist ein Baum zu sehen und ein halber Schmetterling. Rechts vom Titel erkennt man in schwarzem Scherenschnitt einen Menschen der auf einer Sommerwiese steht. Viele kleine Schmetterlinge fliegen über die Wiese. Der Mensch schaut nach links oben. Von dort schaut auf die Silhouette eines Kopfs auf ihn herab. Der Mensch oben links in der Ecke und der rechts unten scheinen sich zu unterhalten.

Fazit

Ich hatte die große Ehre „Der Junge, der Glück brachte“ schon vor dem Erscheinungstermin zu lesen. Dafür bin ich Nicholas Vega überaus dankbar. Vielen Dank.

Ich hatte schon den guten bösen „Demor“ gelesen und wusste, bei dem Autor muss ich auf alles gefasst sein. Ich rechnete mit allem. Aber nicht damit. Wer hätte gedacht, dass ich so viele Tränen vergießen würde? Vor Rührung, vor Freude, aber auch vor Lachen. Ich überlege immer noch, ob ich nicht auch einmal auf einer Socke kauen sollte, wenn sich verrückt sein so toll anfühlt!

 Ich bekam eine Geschichte, die mich tief berührte, sie erinnerte mich an „Die unendliche Geschichte“, „Märchenmond“ und „Der kleine Prinz“ und war trotzdem so ganz anders. Sie hatte eine Botschaft. Sei doch nicht so traurig Claudia, schau doch mal um dich, überall ist Glück. Ein Zitat, welches sicher noch lange in mir nachhallen wird, ist folgendes: „Lerne nur das Glück ergreifen, denn das Glück ist immer da!

Dieses Zitat begleitet mich auch heute noch, erwärmt mein kleines Herz und verleiht mir Flügel. Es fühlt sich an wie das „Such-die-Freude-Spiel“ im Kinderbuchklassiker „Pollyanna“ von Eleanor H. Porter.

 Lynette war mir auf Anhieb sympathisch, ist sie doch so wie ich, von allem ein bisschen. Aber auch die anderen Charaktere lebten beim Lesen und ich schloss sie ins Herz.

Mit einfachen, berührenden Worten und mit einem Auge immer in der aktuellen Wirklichkeit (Lynette spielt „Kingdom Hearts“ und „Final Fantasy“) versteht es Nicholas Vega mich mitzunehmen in die Gedankenwelt seiner Figuren und erschafft mit ihnen eine ganz neue Welt, die aber so echt ist, das man sie förmlich vor Augen hat.

Wenn man Glück auf Rezept verschreiben könnte, dann müsste dort Jeronimus stehen, der Junge, der Glück bringt. Wenn man einen Kurort braucht, damit man zu sich selbst findet, dann reist doch mal nach Immerheim.

Eine tolle Geschichte, irgendwo zwischen Märchen, Fantasy und großer, berührender Literatur.

Großartig. Ich liebe dieses Buch! Danke Nicholas Vega, für diese wundervolle Geschichte, die für mich mehr ist, als nur ein Buch!

Weiterlesen

Fantasy | Jugendbuch

„Das Blut des Mondes“ von Andrea Bielfeldt

von am Oktober 9, 2013

Handlung

ACHTUNG: SPOILERGEFAHR!

„Das Blut des Mondes“ ist der zweite Band der „Nilamrut“-Trilogie.

Nachdem Cat und Ric endlich zusammengefunden haben, scheinen ihre Ringe auch endlich „zufrieden“ zu sein. Wie zwei Seelen, die sich endlich wieder gefunden haben, strahlen sie vor sich hin und wirken friedlich.

Auch Ann hat ihre große Liebe in Levian gefunden. Alles könnte perfekt sein, wenn man den Fluch nicht im Hinterkopf hätte, der noch immer eine Gefahr für Cat und Ric darstellt. Oder ist er vielleicht durch das bloße Zusammenbringen der Ringe schon gebrochen?

Levian offenbart seinen neuen Freunden, dass auch er einen Ring hat, doch entgegen der Prophezeiung hat er die falsche Farbe. Wie kann das sein? Was steckt dahinter?

Aber nicht nur um Levians Ring gibt es Geheimnisse. Auch Ann scheint etwas mit dem Fluch der Freunde zu tun zu haben. Ann ist geschockt, von dem, was sie herausfindet. Kann sie ihr Schicksal und das ihrer Freunde abwenden? Gemeinsam versuchen die vier Licht ins Dunkel zu bringen, um ihre  jungen Lieben endlich sorglos genießen zu können.

Und als wäre das nicht schon schwer genug, zickt Dionne immer mal wieder dazwischen.

Layout

Das Cover ist so schön und mysteriös wie beim Vorgänger. Warme Erd- und Bronzetöne geben einen Einblick in ein Reich voller Träume. Kaum hatte ich das Buch ausgepackt, fühlte ich mich wieder an Michael Endes „Fantasia“ erinnert. Im Vordergrund schemenhaft zu erkennen eine Art Ruine auf einem Berg, dahinter erstrahlt, fast wie eine Sonne, ein riesiger Ring. Durch Nebel hindurch kann man ein Schloss erahnen und den Abendhimmel mit einem prallen Vollmond erkennen.

Im oberen Drittel findet man in klarer und großer Schrift den Namen der Autorin und den Titel.

Die Kapitel sind übersichtlich gestaltet. Gedankensprünge werden durch kleine geschnörkelte Ornamente voneinander abgegrenzt.

Sehr gut gefällt mir die Schrift der Kapitelüberschriften.

Fazit

Was soll ich sagen? Hundert Seiten waren vorbei, mein Wissen über Band eins wurde aufgefrischt und ich begleitete zwei frisch verliebte Pärchen. Noch nicht wirklich spektakulär, möchte man meinen. Aber die Autorin versteht es, einen mitzunehmen. Man ist stummer Beobachter und begleitet Cat, Ric, Ann und Levian. Man fühlt, was sie fühlen, lacht, wenn sie lachen und weint, wenn ihnen zum Weinen zumute ist.

Der Spannungsbogen wird ständig aufrecht erhalten. Kaum denkt man, es ist so klar, wo die Reise hin geht, kommt eine nächste Offenbarung, dass doch nicht alles so ist, wie es scheint.

Die einfache Sprache tut ihr übriges. Lesen und nicht nochmal überlegen zu müssen, was will die Autorin mir damit sagen, macht „Das Blut des Mondes“ zu einem kleinen Leckerbissen für zwischendurch.

Die Charaktere gefallen mir weiterhin sehr gut und nach Band eins, wurden meine Einschätzungen gefestigt. Irgendwie mochte ich Dionne schon zu Anfang nicht. Tja, tu ich immer noch nicht.  Alle anderen Hauptcharaktere sind mir sehr ans Herz gewachsen. Ich bin mit ihnen durch dick und dünn gegangen und hatte das Gefühl, wenn ich das Buch zur Seite lege, werde ich sie im Stich lassen.

Also blieb ich bei den vieren, las weiter und weiter, Seite um Seite, und auch wenn man mir jetzt sagt, wie es einige Kritiker von Rezensionen ja gerne mal tun, es sei nur eine leere Floskel, gebe ich es jetzt trotzdem von mir: Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Gestern bekommen und zack in nicht mal acht Stunden durch. Da musste sogar meine Lieblingssendung zurückstecken. Und wenn eine Geschichte es schafft, mich von meinem Tagesablauf abzuhalten, dann hat es die Autorin geschafft. Wo die Liebe eben hinfällt. Danke, Andrea Bielfeldt, für eine neue Liebe!

Ich war ein wenig traurig, nein, sehr, traurig, als ich die letzten Seiten las und wusste, gleich ist es vorbei. Aber laut Andrea Bielfeldt soll es Band drei schon im Sommer 2014 geben.

Ich werde gespannt die Internetaktivitäten verfolgen, um wieder die Erste zu sein, die das sicherlich spannende Finale lesen wird.

Und ich kann Andrea Bielfeldt  nur eins sagen: Wehe es stirbt jemand, ich will ein tränenreiches, herzerwärmendes und schmalziges Happy End!

Weiterlesen

Fantasy | Jugendbuch

„Necare, Band 2: Verlockung“ von Juliane Maibach

von am August 5, 2013

Handlung

Gabriela hat nun endlich ihren Hexennamen „Force“ erhalten und freut sich auf ihr zweites Schuljahr in Necare. Doch zunächst wird sie noch eine Woche der Sommerferien bei ihrem Vater verbringen. Diese Woche ist jedoch mehr als enttäuschend für Force. Ihr Vater hat kaum Zeit für sie, so dass ein Kennenlernen nicht wirklich stattfindet. Dann lernt Force noch weitere Aspekte der Hexenwelt kennen, die ihr gar nicht gefallen. Menschen werden als Objekte zweiter Klasse behandelt und sind für die Hexen in Necare nur billige Angestellte. Dämonen sind noch einen Rang niedriger gestellt und werden wie Sklaven behandelt. Force ist entsetzt über diese Strukturen in Necare, doch ihre Freundinnen können daran nichts Schlimmes finden, denn schließlich war es schon immer so.

In der Schule angekommen, dreht sich Anfang des Schuljahres erst einmal alles um Nights Geburtstag. Auch Force hat ihm was gekauft, ein Armband, welches jedoch von Herrn Grant im Unterricht einkassiert wird. Force entwendet das Geschenk jedoch wieder und entdeckt, dass der Lehrer anscheinend eine verbotene Substanz versteckt.

Das scheint ein wirklich spannendes Jahr in Roldenburg zu werden.

 

Layout

Das Cover hat sich im Vergleich zu Band eins nicht verändert, dasselbe gutaussehende und verträumt dreinschauende Mädchen, von Ornamenten umgeben, blickt vom Cover. Nur ist die Farbe diesmal violett. Ich mag das Cover, obwohl es so einfach gestaltet ist, immer noch.

 

Fazit

Ich bereue ganz und gar nicht, dass ich dem zweiten Band eine Chance gegeben habe. Force scheint ein wenig gereifter zu sein. Natürlich steht sie nach wie vor auf Night, aber ich lese es nicht mehr auf jeder zweiten Seite. Diesmal steht auch ihre Clique ein wenig mehr im Vordergrund, so dass ich jeden ein bisschen besser kennenlernen kann. In dem Punkt ist der zweite Band auf jeden Fall eine Steigerung.

Außerdem fand ich es ganz angenehm, dass ich länger in Geschehnissen verweilte. Die Geschwindigkeit der Geschichte wurde auf jeden Fall ein wenig gedrosselt, so dass mehr Zeit war, dass sie auf mich wirken konnte.

Ich hatte dadurch schon manchmal den Eindruck, dass Force mich berührt, ich ihre Gedankenwelt vielleicht erahnen kann. Aber leider blieb es dabei. Force ist mir immer noch recht fremd. Ich bekomme zwar die Geschichte von ihr erzählt, aber ihre Gefühle erreichen mich einfach nicht. Ich habe zwar zum Beispiel gemerkt, dass  sie ist traurig, weil sie ihren Vater nicht richtig kennenlernen konnte, aber es kam nichts an. Force ließ es nicht zu.

Da sollte die Autorin vielleicht beim dritten Band noch ein wenig den Fokus drauf setzen.

Im Herbst kommt schon der dritte Teil von Necare. Wenn Juliane Maibach es jetzt noch schafft, der lieben Force noch ein bisschen mehr Charaktertiefe zu geben, damit man sie besser kennenlernen kann und Force mehr von ihren Gefühlen und Gedanken preis gibt, dann wird das nächste Schuljahr fantastisch.

 

 

Weiterlesen