Thriller

„Der Trip“ von Arno Strobel

Oktober 5, 2023

Information

Verlag: Fischer
ISBN: ‎ 978-3-596-70802-4
Genre: Thriller
Seitenzahl: 352 Seiten
Format: Taschenbuch, eBook, Hörbuch

Diese Rezension bezieht sich auf das Taschenbuch.

Das Buch in einem Satz:
Campingplätze sind gefährlicher als man annimmt.

Der neue Roman von Arno Strobel. Endlich hatte ich ihn in meinen Händen. Ich habe angefangen zu lesen und schon war er wieder durchgelesen. Einfach so weggelesen.

Der verschwundene Bruder

Vor 2 Jahren verschwand Fabian, Evelyn Janckes Bruder. Seitdem steht die Psychotherapeutin neben sich und funktioniert nur noch. Neben ihrer Praxis arbeitet sie auch als polizeiliche Psychologin und erstellt Gutachten von Straftätern.
Als ein Fahndungsbild des Campingplatzmörders erstellt wird, traut Evelyn ihren Augen nicht. Ist das wirklich Fabian? Ist er der gesuchte Mörder?
Für Evelyn beginnt eine Zeit voller hoffen und bangen. Wem kann sie noch vertrauen und wer spielt ein falsches Spiel mit ihr? Und ist ihr Bruder wirklich ein Mörder?

Spannung und Kosntrukt

Wie gewohnt ist „Der Trip“ von der ersten Seite an spannend. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Manchmal allerdings hatte ich das Gefühl, dass vieles doch sehr gewollt und konstruiert ist. Natürlich ist jedes Buch „konstruiert“, sonst gäbe es ja auch das Buch nicht. Aber ich erwischte mich immer wieder bei dem Gedanken: „Ja, nee, ist klar.“
Gerade zum Ende hin reagiert Evelyn fragwürdig für mich und ich hinterfrage oft, was ihr Beweggründe sind.

Das Buch war also Erfüllung und Enttäuschung zugleich.

Es war spannend und ich hatte eine kruzweilige Zeit. Doch das Ende war dann doch schwierig und irgendwie zu sehr gewollt. Damit alles irgendwie eine Sinn ergibt, biegt sich Herr Strobel die Geschichte zurecht, egal ob das irgendwie logisch ist oder nicht. Hauptsache man löst am Ende alles irgendwie auf. Vielleicht muss man aber auch nicht alles auflösen, vielleicht kann ein Thriller auch einfach mal mit losen Fäden enden.

Ich vergebe 4 von 5 Eselsöhrchen. „Der Trip“ war durchaus gut, aber es gab auch schon bessere Strobels.

Vergebene Eselsörchen:

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