Fantasy | Jugendbuch

„Die Chroniken der Unterwelt – City of Bones“ von Cassandra Clare

Dezember 31, 2013

Handlung

Kurz vor Clarys 16. Geburtstag gerät ihre heile Welt aus den Fugen. Sie beginnt Dinge zu sehen, die kein anderer zu sehen scheint, sie muss gegen finstere und gefährliche Dämonen kämpfen und dann verschwindet auch noch ihre Mutte spurlos. Zum Glück hat sie Freund Simon an ihrer Seite, der ihr stets beisteht. Auch dann noch, als die Schattenjäger Clary mitnehmen und Clary nach und nach die Wahrheit über ihre Eltern und sich selbst erfährt!

Layout

Ich habe mir das Buch zum Folm gekauft. Es erinnert sehr an das Filmplakat und ist sehr stimmungsvoll und aufwendig gestaltet. Die bunten und zahlreichen Fotos in der Mitte des Buches sind ein guter Vorgeschmack und machen mich sehr neugierig auf den Film.

Fazit

Ich weiß nicht, warum es mir nicht gelang, ein Kopfkino abspielen zu lassen beim Lesen. Vielleicht haben mich die vielen Bilder, die ich vorher beim Blättern im Buch schon gesehen hatte, zu sehr beeinflußt.

Im ersten Teil „Die Chroniken der Unterwelt“ haben wir alles vereint, was die Fantasyliteratur hergibt. Werwölfe, Elfen, Nixen, Vampire und so weiter. Ich fand es sehr erfrischend, dass diese Charaktere neu definiert und dargestellt wurden und ich mochte die Vorstellung, dass sie von uns Menschen unerkannt unter uns leben.

Ich gebe zu, es war spannend zu lesen, nichts desto trotz, habe ich Ewigkeiten gebraucht, bis ich es durch hatte. Mit Clary wurde ich nie richtig warm. Sie war mir zu glatt und emotionslos. Irgendwie war alles, was auf einmal in ihr Leben tratt, völlig normal, als hätte es nie was anderes gegeben. Ich konnte ihre Reaktionen einfach nicht nachvollziehen. Hätte ich einen Werwolf gesehen oder andere fiese Dämonen, ich hätte geschrien und wäre weggelaufen. Clary jedoch blieb in jeder Situation cool und abgeklärt und tötet mal eben so, als wäre es nichts, einen der stärksten Dämonen überhaupt. Ohne mit der Wimper zu zucken und danach verstört in Tränen auszubrachen. Mag sein, dass das an ihren Schattenjägergenen liegt.

Aber auch Simon, der seiner besten Freundin nie von der Seite weicht, reagiert mir zu stumpf. Außerdem fand ich sehr anstrengend, dass mir die Autorin immer wieder und bei jeder Gelegenheit zu verstehen gab, das der arme kleine Simon in die doch so coole Clary verknallt ist!

Alles in allem ein nettes Buch, für mich jedoch von allem ein bißchen zu viel und an manchen Stellen vielleicht von der Autorin zuviel und zu verkrampft gewollt.

Ob ich den 2. Band noch lese, das weiß ich noch nicht. Nun brauche ich von der Materie erst einmal Abstand!

Vergebene Eselsörchen:

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