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„Fremd“ von Ursula Poznanski und Arno Strobel

Dezember 31, 2015

FremdInformation

Verlag: Wunderlich
Seitenzahl: 400 Seiten
ISBN: 978-3805250849
Format: Taschenbuch, eBook, Hörbuch

Diese Rezension bezieht sich auf das broschierte Taschenbuch.

Handlung

Joanna ist allein zu Hause. Alles scheint friedlich, doch dann hört sie ungewöhnliche Geräusche. Als sie nach dem Rechten schauen geht, steht ein fremder Mann in ihrer Küche, der behauptet, dass er ihr Lebensgefährte ist.
Joanna ist voller Panik, sie weiß nichts von einem Lebensgefährten und auch in ihrem Haus deutet nichts auf diesen Erik hin. Er jedoch beharrt auf seine Geschichte. Er ist jedoch seinerseits verwirrt, warum im gemeinsamen Haus alle seine Habseligkeiten fehlen.
Irgendetwas scheint gar nicht zu stimmen. Eine gemeinsame Freundin bestätigt Eriks Geschichte, Joannas Vater wiederrum kennt keinen Erik.
Als Joanna auch noch merkwürdige Fantasien hat und versucht, Erik umzubringen, ist klar, irgendetwas merkwürdiges geht hier vor sich.
Erik und Joanna ist klar, sie müssen sich gegenseitig vertrauen, um Antworten auf ihre Fragen zu bekommen, auch wenn sie sich noch so fremd scheinen.

Layout

Schwarzes, schlichtes Cover mit einem halben, weiblichen Gesicht drauf, welches auf eine faszinierende Art geisterhaft scheint.
Der Titel ist in einfachen, klaren Buchstaben in Rot geschrieben, die Autoren prangen in gleicher Schrift in Weiß oben auf dem Cover.
Ein sehr stimmiges Cover, einfach, jedoch wirkungsvoll, welches ich sofort anspricht.

Fazit

Auf kein anderes Buch habe ich so sehr gewartet, wie auf dieses. Und ich wurde nicht enttäuscht.
Erik und Joanna erzählen abwechselnd ihre Sicht der Ereignisse und das funktioniert in der Kombination des Autorenduos richtig gut.
Voller Spannung wird ein stimmiger Handlungsbogen gesponnen, der einen regelrechten Sog entwickelt. Ich will als Leser wissen, was denn da jetzt Sache ist.
Welche Erinnerungen sind denn jetzt richtig? Wer spinnt sich was zusammen? Oder haben gar beide Recht und sie sind Opfer eines perfiden Spiels?
Im Laufe des Romans wird schon klar, wer dahinter steckt. Aber was passiert ist, das bleibt bis zur letzten Seite das große Fragezeichen.
Stimmungen und Gefühle der Hauptprotagonisten sind durch die Ich-Erzählweise nachvollziehbar und berühren mich.
Das Buch endet mit einem Cliffhänger. Zwar nicht von unseren Hauptprotagonisten, sondern von der Gegenseite, aber das ist clever durchdacht. Autoren Poznanski und Strobel haben dadurch die Möglichkeit für eine Fortsetzung geschaffen, die in jede Richtung weitergehen könnte.
Das Buch war innerhalb weniger Stunden gelesen und ich war ein wenig betrübt, als es zu Ende war. Denn es war wirklich kurzweilig.
Von mir in jedem Fall 5 Eselsöhrchen!

Vergebene Eselsörchen:

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