„Der Untergang von Thornton Hall“ von Britta Habekost

Drama Fantasy Historie Romantasy

Information

Verlag: Penguin-Verlag
ISBN: ‎ ‎ ‎978-3-328-11206-8
Genre: Drama, Romantik, Fantasy, Historie
Seitenzahl: 592 Seiten
Format: Taschenbuch, eBook

Seit der historischen Krimi-Reihe die in der pariser Kunstszene spielt, liebe ich die Werke von Britta Habekost sehr. Sie ist ein Garant für spannende und authentische Unterhaltung. Das es hier auch ein wenig mystisches und fantastisches gab, das war eine sehr angenehme und runde Ergänzung.

Der verschwundene Bruder

Wir befinden und im Jahr 1789. Wir beginnen in England. Elindas Zwillingsbruder David verschwindet auf seiner sogenannten Kavaliersreise. Keiner seiner Begleiter weiß etwas. Und das kuriose ist, sie erkranken direkt, nachdem das Schiff aus Italien in London angelegt hat an einer mysteriösen Krankheit. Die Rede ist von einem Fluch.
Der Familie Audley geht es finanziel gerade nicht gut und Elindas Eltern wollen ihr Anwesen auf jeden Fall halten. Da David nun verschwunden ist, beschließt der Vater ihn von Blake Colbert suchen zu lassen. Und Elinde soll einen wohlhabenden Mann heiraten. Damit, egal wie die Geschichte um David ausgeht, das Fortbestehen der Audleys gesichtert ist.
ElindeElinda, freiheitsliebend, gebildet und selbstständig verachtet jedoch den für sie Auserkorenen und in einer Nacht- und Nebelaktion flieht sie. Sie will unbedingt mit Blake Colbert nach Pompeji, um dort die Spuren ihres Bruders zu verfolgen.
Blake nimmt Elinde kurzerhand mit und die zwei begeben sich auf ein Abenteuer, welches für beide das Lebend grundlegend verändert. Vor allem Elinda begreift, dass es so wichtig ist, sich selbst immer und in allen Belangen treu zu bleiben.

Es knistert

Oh mein Gott, wie gut. Eine starke Hauptprotagonistin, die in einer männerdomnierten Welt selbst ihre Frau steht und sich ihren Platz regelrecht erkämpft.
Britta Habekost fällt es leicht, den Leser mitzunehmen in die Geschichte und wie selbstverständlich das dort geprägte Weltbild zu hinterfragen. Leicht verständlich und voller Bilder beginnt die Reise von Paris nach Rom. Mit allen Hindernissen die dazugehören.

Es wird nie langweilig. Natur und Menschen machen Blake und Elinda immer wieder das Leben schwer und immer wieder fragt man sich, wem können die beiden eigentlich vertrauen. Und… Was ist eigentlich passiert.

Nach und nach ergibt sich ein immer klarer werdendes Bild, welches ich aber bis zum Schluss nie ganz zusammensetzen kann, weil immer ein Puzzlestück fehlt. Aber das Knistern zwischen Blake und Elinda, das habe ich schnell gespürt. Elindas Gefühle wurden aber auch immer wieder von der Autorin wunderbar beschrieben, ohne das es zu viel wurde.

Große Liebe

Ich liebe historische Romane. Und wenn sie dann auch noch so lebendig sind und voller Hingabe geschrieben werden, wie Britta Habekost das schafft, dann kann es nur die große Liebe werden. Von allem die richtige Dosis, gespickt mit ein wenig Fantasy, mehr braucht es nicht.

Von mir einfach und platt:

5 Eselsöhrchen!

Vergebene Eselsörchen:

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