„Die ewigen Toten“ von Simon Beckett

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„Im Kopf des Mörders – Kalte Angst“ von Arno Strobel

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„Neunzehn Stufen“ von Millie Bobby Brown

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„Iron Flame – Flammengeküsst“ von Rebecca Yarros

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Fantasy

„Exploration Capri“ von Christian Klemkow

von am Oktober 14, 2014

InformationExploration-Capri--Inferno-B00JY39DWU_xxl

Verlag: –
Seitenzahl:
Geschätzt 265 Seiten
Format: eBook

Inhalt

Capri, eine Insel voller Urlaub, Sonnenschein und Frieden. So kommt es den Menschen auf jeden Fall vor, die sich im Jahr 2033 auf dieser idyllischen Insel befinden. Denn tief unter der Erde lauert das Unheil. Der Vulkan bricht aus und nichts ist mehr so wie es war. Nach dieser Naturkatastrophe befindet sich unsere Erde im Umbruch und Wandel.

James erlebt den Vulkanausbruch mit seinen zehn Jahren mit und muss nun mit den Folgen leben. Jahre später macht sich die Menschheit das erste Mal auf, sich neue Galaxien zu erschließen. James ist als Admiral mit von der Partie, in der Hoffnung sich neues Leben zu erkämpfen. Aber nicht alle sind dem Projekt wohl gesonnen.

 

Layout

Ein Cover in klarem Schwarz, Weiß und Grau gehaltenem Szenario erscheint dem Leser. Im oberen Teil erkennt man einen leuchtenden Stern, der von etwas anderem verdeckt wird. Für mich sieht es aus wie eine Sonnenfinsternis. Ein Lichtstrahl scheint auf Umrisse einer Stadt oder eines Gebirges, weit im Hintergrund.

In großen, weißen Buchstaben ist der Titel zu lesen. Darunter, in schwarz, der Untertitel dieses ersten Bands und der Autor des Romans.

 

Fazit

Dies ist der erste Band einer Reihe. Und mich hat es gepackt. Ich bin restlos begeistert.

Ich lese einen futuristischen Roman, der einem als „Science Fiction“ angepriesen wird, aber gar nicht so weit weg ist von der Wirklichkeit.

Vulkanausbruch, Klimawandel, Tsunami. Das alles verändert unsere Welt. Und genau aufgrund dieser Tatsache, dass alles, was James erlebt, genauso passieren kann, macht ein beklemmendes Gefühl.

In diesem ersten Buch ist James nur einer von vielen. Erst einer von vielen, der die Naturkatastrophe erlebt. Dann einer auf dem Raumschiff in die Galaxie. Einen wirklichen Hauptprotagonisten hatte ich nicht, den ich von vorne bis hinten begleiten konnte. Normalerweise bin ich die, die immer einen Protagonisten braucht, der einen an die Hand nimmt und die Geschichte vorantreibt. Das brauchte ich jedoch hier gar nicht.

Christian Klemkow hat hier ein wahres Meisterwerk geschaffen. Mit ermahnendem Zeigefinger erzählt er eine Geschichte von einer Zukunft aus so vielen Facetten, dass es nie langweilig wird, diese gar nicht so unwahrscheinliche Story zu verfolgen.

Was mir besonders gut gefiel, dass hier nicht mit der rosaroten Brille die Zukunftsversion erzählt wird. Alle sehen und wissen um die Probleme der Welt. Aber nicht, wie ich es mir hätte es normalerweise gedacht, nehmen sich alle an der Hand und sagen, kommt halten wir zusammen. Sondern auch in dieser Situation bleiben die Charaktere glaubwürdig und vor allem menschlich. Jeder handelt individuell. Und da wo Licht ist, ist eben auch Schatten.

Für mich ist dieser Roman definitiv mein Highlight 2014. Ich habe die Geschichte sehr gern gelesen, freue mich auf Band zwei und bin gespannt auf den dritten Band.

 

 

 

Vergebene Eselsörchen:

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Der Letzte

Der Letzte

von am Oktober 12, 2014

Aus „Die Insel der besonderen Kinder“ von Ransom Riggs.

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Lese ich weiter?

Das Buch hat es gerade eben so geschafft mich zu packen. Auf etwa 97 Seiten habe ich mich doch gelangweilt. Jetzt scheint es doch mal loszugehen. Hoffe ich. Auf zu Seite 101!

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Autoren

6 Fragen an Fairy Gold

von am

DSC_8378 (2)Name: Petra Czernitzki und Fairy Gold (zusammen mit meiner Co-Autorin Brenda Hilbig)

Wie bin ich zum Schreiben gekommen? Meine ersten Prosatexte und Gedichte sind aus dem Tagebuchschreiben entstanden. Mit Brenda habe ich bereits in der 7. Klasse einen Roman geschrieben über die Härten des Teenagerlebens. Diese Zusammenarbeit haben wir wieder aufleben lassen.

Welche Genres schreibst du am liebsten? Kurz- und Kürzestprosa, Lyrik, Satire, Humor

Wie entsteht bei dir eine Geschichte: Ich erlebe etwas, denke etwas, fühle etwas und manchmal packt mich eine Idee und die Worte kommen. Oder ich habe per Skype und Google Drive einen Schreibtermin mit Brenda und dann spinnen wir gemeinsam eine Idee aus und dann die Geschichte.

Wer sind deine Vorbilder? Ich habe keine.

Was liest du selbst am liebsten? Eigentlich querbeet, aber ein Faible für Krimis und Thriller kann ich nicht abstreiten.

Welche drei Dinge dürfen beim Schreiben auf keinen Fall fehlen? Ein PC mit Tastatur, Bildschirm und Maus oder Stift und Papier reichen neben Ideen, Inspiration und Lust zu schreiben völlig. Ich habe keine Schreibfetische oder Maskottchen 😉

Fairy Gold: https://www.facebook.com/pages/Fairy-Gold/307048322796114?ref=hl

Brenda Hilbig: http://www.brendavision.de/

Petra Czernitzki: http://www.autorenwelt.de/users/chiochia

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Fantasy | Romantik

„Nilamrut: Die Hoffnung erwacht“ von Andrea Bielfeldt

von am Oktober 11, 2014

Information

Verlag: –Nilamrut--Die-Hoffnung-erwacht-B00NR06MC0_xxl
Seitenzahl:
etwa 253
Format: eBook

 

Handlung

Nach der versuchten Vergewaltigung aus Band 2, hängen Cat die Ereignisse in Band 3 noch sehr nach. Und dann sind auch noch die Ringe weg. Cat geht es immer schlechter. Beginnt er nun, der Fluch, vor dem sich alle gefürchtet haben? Aber wie sollen ihre Freundin Ann, deren liebster Levian und Cat´s Ric es schaffen den Fluch aufzuhalten, wenn die Ringe weg sind? Ein Wettlauf mit der Zeit, um die Liebe und gegen den Tod beginnt.

 

Layout

Mit dem letzten Band der Trilogie hat sich das Design zum Positiven gemausert. Im neuen Look kommt nun das Cover, wie auch alle vorherigen Bände, mit einem großen Ring in der Mitte daher. Band eins und zwei sind in Blau, bzw. rot gehalten, Band drei ist grün. Eben die Farbe der Hoffnung. Ich mag die verschnörkelte Schrift von „Nilmrut“ sehr. Das Cover transportiert alles, was die Reihe ausmacht. Romantik, Fantasy und Mystik. Sehr gut gelungen und ein sehr schöner Wandel der Reihe zum Abschluss.

 

Fazit

Was habe ich dem dritten und letzten Band entgegengefiebert, war aber auch ein wenig traurig, weil ich wusste, nun ist es gleich vorbei. Mit jeder Seite, die ich lese, weiß, ich, der Abschied von meinen so lieb gewonnen Hauptprotagonisten steht unmittelbar bevor.

Doch vorher gehe ich mit ihnen nochmals durch Dick und Dünn, durch Höhen und Tiefen. Lache, weine, leide und liebe mit ihnen.

Andrea Biefeldt hat es mit diesem dritten Band geschafft, noch einmal eine Schüppe auf die Vorgängerbände draufzulegen und hat mich so gefesselt, dass ich beim Lesen gar nicht merkte, wie die Zeit verging.

Schon mit den ersten Sätzen war ich wieder bei Cat und wusste sofort, obwohl der letzte Band über ein halbes Jahr her war, was geschehen war. Es war so, als hätte ich nie aufgehört zu lesen.

In den drei Bänden sind mir Cat, Ric, Ann und Levian sehr ans Herz gewachsen und vor allem in diesem letzten Band scheinen sie nochmals eine riesige Entwicklung in Richtung erwachsenwerden durchzumachen. Die Ereignisse prägen alle und schweißen sie zusammen.

Ich dachte immer, ich könnte das Ende vorausahnen. Ja, so und so musste es enden. Doch die Autorin war immer wieder für eine Überraschung gut, so dass der Spannungsbogen immer aufrecht gehalten wurde.

Ich fand es sehr schön, wie die drei Untertitel der Buchreihe nochmals in die Handlung verwoben waren, so dass es zum Schluss alles ein großes Ganzes ergab. Das eine konnte nicht ohne das andere. Alles was in den Büchern passierte war richtig, wichtig und gut. Frau Bielefeldt hätte die Handlung gar nicht anderes machen können. Das wurde mir während des Lesens klar. Gut durchdacht führt die Autorin alles zu einem gut durchdachten Finale.

Für mich war es sehr beeindruckend, wie die Charaktere gereift sind. So ist die Reihe für mich viel mehr als nur Fantasy. Sie ist Liebe, Freundschaft, Verantwortung für das Leben übernehmen und aus den Kinderschuhen herauswachsen.

Ich bin traurig und froh zugleich. Es ist ein sehr gelungener Abschluss der Trilogie und ich kann Cat mit einem ruhigen und guten Gewissen ihrer Zukunft überlassen, denn ich weiß, es wird ihr gut gehen und sie wird geliebt.

Ich danke für diese tolle Buchreihe und lege sie jedem ans Herz. Cat und ihre Freunde werden euch verzaubern.

 

Vergebene Eselsörchen:

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Humor | Liebesroman

„Dating ist kein Zuckerschlecken“ von Fairy Gold

von am September 28, 2014

Information41I1NgiOsLL

Verlag: VA Verlag Aretz
Seitenzahl: 240 Seiten
ISBN: 3944824466
Format: eBook, Taschenbuch

 

Ich habe das eBook gelesen.

 

Handlung

Sie sind drei Freundinnen. Kathrin, Melanie und Sabine. Jede Woche treffen sie sich zum gemeinsamen Kochen und sich auch gegenseitig ihr Leid und Freud mitzuteilen, was das Singledasein halt so mit sich bringt. Irgendwann kommt das Thema Online-Dating zur Sprache. Ist das noch was für Frauen in ihrem Alter? Kann man mit Mitte dreißig solche Plattformen noch nutzen? Da ist guter Rat teuer und es hilft nur eins: Die Plattformen müssen getestet werden. Und so natürlich auch die Männer, die man ja unter Umständen auch daten könnte. Irgendwo wird doch der perfekte Mann schon sein.

 

Layout

Das Cover ist so einfach wie genial. Oben der Titel des Buchs, anstatt eines normalen „a“s gibt es ein @ in Dating und unten drunter einfach ein Lutscher in Herzform. Alles auf weinroten Grund und fertig ist das Layout. Mir gefällt es sehr gut, hat es doch alles, was der Titel und die Story hergibt. Manchmal ist weniger einfach mehr.

 

Fazit

Einfach gehaltene, schnelle Story, die mich durch einen tollen Sommertag begleitet hat. Durch den flüssigen Erzählstil und einfachen Alltagswahnsinn ist die Story doch sehr bodenständig und ich hatte das Gefühl, auch mir hätte das eine oder andere passieren können.
Ich kann jedem das Buch nur ans Herz legen, der einfach mal von einem stressigen Tag in der Wanne oder bei eine Glas Wein abschalten möchte. Das ist einfache Frauenlektüre, die man einfach zum Abschalten braucht. Liebe und Humor, was braucht Frau mehr für einen perfekten Leseabend? Da bekommt man fast selbst mal Lust den Wahnsinn auf Dating-Plattformen zu testen.

Sehr gut und für diese schönen, sorgenfreien Stunden vergebe ich dankbare fünf Eselsöhrchen.

Vergebene Eselsörchen:

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Bla

Lesen ohne Rezension

von am September 24, 2014

Hallo ihr Lieben,

ja, im Mome20140716-185212-67932428.jpgnt scheint mein Blog ein wenig brach zu liegen, aber das liegt eher daran, dass ich liege.

Nach einer Rücken-OP ist die sitzende Haltung noch nicht so meines, weswegen ich mir mit den Rezensionen ein wenig schwer tu. Im Liegen klappt das leider nicht so gut. Dafür lese ich aber fleißig, deswegen möchte ich euch schon mal verraten, auf was ihr euch blad freuen könnt.

Ursula Poznanski – Blinde Vögel
Nora Roberts – Spuren der Hoffnung
Marc Levy – Bis ich dich wiedersehe
Fairy Gold – Daiting ist kein Zuckerschlecken
Christian Klemkow – Exploration Capri
Linda Castillo – Die Zahl der Toten
Eva Stachnik – Der Winterpalast
Douglas Preston, Lincoln Child – Mission
Patricia Cornwell – Ein Fall für Kay Scarpetta
John Green – Das Schicksal ist ein mieser Verräter (Hörbuch)
Orson Scott Card – Ender´s Game (Hörspiel + Film)

Ihr seht also, ich nutze meine Zeit nichts desto trotz sinnvoll. Und sobald ich wieder etwas fitter bin, gibt es nach  und nach die Rezensionen. Bis dahin werde ich sicher noch mehr Stoff intus haben. Denn was soll man auch anderes machen, wenn man zu 80% nur liegen darf?

Wenn ihr also noch Empfehlungen für mich habt, dann einfach her damit. Ich hab viel Zeit zu lesen.

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Fantasy | Historie

„Zeitgenossen – Gemmas Verwandlung“ von Hope Cavendish

von am September 12, 2014

 

InformationZeitgenossen-–-Gemmas-Verwandlung

Verlag: Create Space

ISBN: 1491074604

Seiten: 225

Format: Taschenbuch, eBook

 

Im Rahmen einer Wanderbuchaktion hatte ich die Chance das Taschenbuch zu lesen, Kommentare im Buch zu hinterlassen und mich mit einer jungen Vampirin anzufreunden.

 

Handlung

Wir schreiben das Jahr 1599. Nachdem die junge Apothekertochter Gemma von Vampiren angegriffen wird, hängt ihr Leben am seidenen Faden. Nur durch die Verwandlung in Seinesgleichen gelingt es dem Vampir Viscount Arlington die junge Frau zu retten. Durch ihn lernt Gemma alles, was sie als gerade geborene Vampirin wissen muss und auch ihr Verlangen nach Menschenblut lernt sie dank seiner Anleitung zu unterdrücken.

Eigentlich ist Gemma angetan von ihrem Retter, doch er scheint ein Verräter zu sein. Deswegen beschließt sie, von seinem Anwesen zu fliehen. Auf sich allein gestellt verlässt Gemma ihr Heimat London und sucht Zuflucht in einem kleinen Dorf in Schottland. Da es in dieser Zeit jedoch schwer ist, als Frau allein zu leben, beschließt sie, dass es am Sichersten für sie ist, sich als Mann auszugeben. Das ist der Beginn einer beschwerlichen Reise. Nach Freunden, nach Vertrauten quer durch die Welt und die Zeit.  Immer auf der Suche nach Antworten und nach sich selbst. Was bedeutet es, ein Vampir zu sein?

 

Layout

In den oberen zweidritteln des Covers sieht man in warmen Erdtönen gehalten die untere Hälfte eines Frauengesicht bis zu Nase. Haare und Schmuck lassen erahnen, dass es sich um eine gepflegte, aristokratische Dame handelt. Prominent erscheinen die Vampirzähne, die sofort auf die Richtung des Romans hindeuten.

Im unteren Drittel findet man auf braunem Grund  den Namen der Autorin und den Titel.

Ich mag das Cover sehr. Es spricht mich an und macht neugierig.

 

Fazit

Als das Buch in Bielefeld als Wanderbuch ankam, habe ich mich richtig gefreut. Ich hatte mich schon vorher belesen gemacht, was andere denn von dem Buch so sprechen und ich war richtig neugierig. So legte ich ein bereits begonnenes Buch zur Seite und widmete mich Gemmas Geschichte.

Spannend fand ich die Kommentare, die meine Vorleserinnen bereits geschrieben hatten und musste immer mal wieder Schmunzeln. Wie süß sie die Liebesszenen kommentiert hatten. Oder die Kerle. *Schmacht*

Ich mochte Gemma von Anfang an. Hope Cavendish versteht es, die Geschichte zügig und spannend voranzutreiben. Manchmal jedoch geht mir das alles aber zu schnell. Da bekam ich zwischenzeitlich richtig Stress, wie schnell die Schauplätze gewechselt wurden, wie schnell Liebeleien vorbei waren. Ich wäre gerne länger an Orten geblieben, um dort mit Gemma anzukommen, die Umgebung zu sehen und auch, vor allem, denn das liebe ich am Mittelalter, es zu riechen. Das kam mir leider ein wenig zu kurz.

Auch Informationen, die ich für richtig interessant und wichtig empfunden habe, kamen nur so am Rande vor, wurden mir nur in Nebensätzen hingeworfen. Wie zum Beispiel die Tatsache, dass Vampire schneller als Pferde sind.

Aber die Charaktere und wie sie in die historisch geschehenen Ereignisse eingebracht wurden, dass fand ich großartig und ich mag diese Art von Geschichtsunterricht sehr gerne. Vor allem zum Ende der Geschichte versteht es die Autorin, mich zu fesseln und mit jeder Seite, die das Buch dünner wurde, hatte ich Angst vor dem Ende. Ich wollte nicht, dass es endet. Es ging doch erst los.

Ich verstehe diesen ersten Band als Einführung und vor allem die letzten Kapitel haben mir gezeigt, dass die Autorin ihr Handwerk versteht. Ich freue mich auf den zweiten Band, der schon auf meinem Kindle ist.

Trotz einiger Schwächen, die aber durch starke Charaktere wieder relativiert wurden, vergebe ich 4 Eselsöhrchen.

Vergebene Eselsörchen:

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Autoren

6 Fragen an Karla Farby

von am August 31, 2014

 

Name?Karla Fabry

Karla Fabry (echter Name 🙂 )

Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Indem ich eines Tages anfing. Es war ein schleichender Anfang. Schon fast klischeehaft: ein Tagebuch hier, das eine oder andere Gedichtchen dort, ein-zwei Kurzgeschichten … Ja, und dann auch ein Roman oder zwei. (Allerdings nur die ersten 90-100 Seiten …) „Schattenblau“ ist aber das erste Buch, das ich tatsächlich zu Ende schrieb, und gleich ganze 480 Seiten! Eigentlich wollte ich Künstlerin werden, Fotografin, kam aber immer wieder zur Arbeit mit der Sprache zurück, zu den Wortbildern. Später auch beruflich (als Texterin). In jener Zeit setzte sich das Schreiben endgültig als mein kreatives Ventil durch.  Und dabei lernte ich enorm. Vor allem, wie man „show“-en und nicht „tell“-en soll, was eine große Kunst ist. Lebendige Bilder vor dem inneren Auge des Lesers entstehen zu lassen und alle Sinne zu kitzeln. Ich denke, mit „Schattenblau“ ist mir das ganz gut gelungen – oder hast du nicht den Salzwind riechen können?

In welchen Genres schreibst du am liebsten?

Ich finde das Genre Fantasy toll, denn gerade hier kann ich meine inneren Welten, wie fantastisch sie auch sind, schön aufleben lassen. Es ist ein Bereich, der zugleich unendlich viele Möglichkeiten bietet, und mich dennoch zu viel Disziplin und logischem Denken anspornt. Denn auch innerhalb einer fantastischen Welt gelten Regeln und müssen Gesetze eingehalten werden. Dann noch eine Prise Romantik und Poesie und schon bin ich in meinem Element.

Wie entsteht bei dir eine Geschichte?

Die Geschichte zu „Schattenblau“ hat sich allmählich in meinem Kopf entwickelt. Nach Harry Potter kam mir der Gedanke, eine ganz eigene Welt zu erfinden, in der alles bestens funktioniert, und diese zu Papier zu bringen. Es hat mich fasziniert, wie diese Zauberwelt so fesseln konnte, dich regelrecht aufsog und dich festhielt – und das, über die Länge mehrerer Tausend Seiten. Eine solche Welt wollte ich auch erschaffen. Da mich das Meer immer sehr berührt  und fasziniert hat, war schnell klar, es wird eine Geschichte, die etwas mit dem Meer zu tun hat. Und da ich nicht gänzlich „fantastisch“ sein wollte, hatte ich den Anspruch, meine Welt logisch und wissenschaftlich erklärbar zu gestalten, anhand tatsächlich existierender Dinge. So, dass man das Gefühl haben konnte, ja, diese Welt mit ihren Wesen kann man sich vorstellen. Schließlich gibt es Amphibien. Warum nicht Menschenamphibien? Die Geschichte zu „Schattenblau“ entwickelte sich aber auch rund um meine Recherchen. Ich habe viel über die Meere und Ozeane gelesen und mir Dokus und Berichte angesehen. Zur Geschichte, den verschiedenen Bereichen eines Meeres wie die Dämmerzone oder die Tiefsee und zu den Pflanzen und Tieren dort.

Wer sind deine Vorbilder? J.K. Rowling mit ihrem Harry Potter. Für „Schattenblau“ aber auch die „Biss“-Reihe von Stephenie Meyer, was die romantische Seite betrifft. Und ein Buch, das man hier gar nicht so kennt, „Der Amphibienmensch“ von einem russischen Schriftsteller – Alexander Beljajew. Das Buch habe ich gelesen, als ich ganz jung war und es hat mich sehr beeindruckt. Ich weiß noch bis heute, wie ich mir auch gewünscht hatte, unter Wasser atmen zu können und am Meeresgrund ein Korallenhaus zu haben.

Was liest du selbst am liebsten?

Das variiert. Zur Zeit lese ich viel romantische Fantasy. Aber auch Spannung und gern auch Mystery-Thriller. Und immer wieder Shakespeare …

Welche drei Dinge dürfen beim Schreiben auf keinen Fall fehlen?

Mein kleines Laptop, meine Notizbücher und gute Musik.

Hast du eine Homepage/einen Blog/eine Facebookseite?

Meine Webseite:

www.karla-fabry.de

Blog ist noch nicht da, folgt aber noch.

Facebook gibt es auch:

www.facebook.com/schattenblau

 

Vielen Dank, liebe Kari!

 

Ich danke dir, liebe Karla.

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Liebesroman | Romantik

„Unter halbblauem Himmel“ von Michelle Schrenk

von am

Information

 

Verlag: Create Spaceunter halbblauem himmel

ISBN: 3942790076

Seiten: 342

Format: Taschenbuch, eBook

 

Ich habe das eBook gelesen.

 

Handlung

Auf einem Konzert trifft Lena auf ihren Kindheits- und Jugendfreund Robin. Es ist, als hätten sie sich nie aus den Augen verloren und die alten Gefühle keimen wieder auf. Doch in den Jahren, in denen sie sich nicht gesehen haben, ist einiges passiert und vor allem Robin hat sich zu eine verantwortungsvollem Menschen verändert, für den Träume und Wünsche nur noch zweitrangig sind. Aber dieses Treffen und die Gefühle, die Lena und Robin auf Anhieb wieder empfinden, lassen sie beide ihr bisheriges Leben in Frage stellen. Ist es für eine gemeinsame Liebe vielleicht doch noch nicht zu spät? Erst eine schwere Krankheit und ein Schicksalsschlag öffnet beiden die Augen. Für Veränderungen und das Leben von Träumen ist es nie zu spät.

Layout

Unter blauem Himmel und dem in geschwungenen Buchstaben geschriebenen Titel stehen ein Mann und eine Frau. Man kann nur ihre Silhouetten erkennen. Sie halten sich an der Hand, die Frau hat eine Gitarre in der Hand. Gemeinsam schauen sie auf eine Stadt im Hintergrund.

Stimmig, sehnsüchtig und romantisch wirkt dieses Cover auf mich. Ich schaue mir das Layout sehr gerne an. Gelungen und macht sogleich Lust auf mehr.

 

Fazit

Liebe, Freundschaft, Träume und Wünsche. Und das Gefühl, die Geschichte möchte ich gerne in bewegten Bildern sehen. Einen Soundtrack gibt es ja schon.

Mir hat die Geschichte großartig gefallen. Manchmal machen es doch die leisen Töne im Leben, die herrlich berührende Geschichten erzählen. Michelle Schrenk lässt ihre Hauptprotagonisten Lena und auch Robin erzählen und so wird die Liebesgeschichte und alle Zweifel, Ängste, aber auch Wünsche und Träume, für mich greifbar. Die Protagonisten lassen mich an ihrem Leben teilhaben und ich darf mit ihnen um ihr Glück bangen.

Dabei begleitet mich der Soundtrack von Gabriel Strack, der der Geschichte soviel Realität gibt, dass es alles genauso passiert sein muss.

Idee, Umsetzung, Handlung und Nebenprodukte sind stimmig und bereiteten mir ein tolles Lesevergnügen. Und es zeigt mir, dass ich Recht habe. Zum Träumen ist es nie zu spät, denn mit dem nötigen Mut geht alles. Wie heißt es so schön bei den Höhnern?

„Wenn sich ein Stern manchmal hinterm Mond versteckt
ist er nur kurz mal nicht zu sehen – und niemals weg
so kommen Träume auch immer wieder
wie die längst vergessenen Lieder
und es sind geheime Träume von großen Glück“

(„Mein Traum“)

Ich kann gar nicht anders, denn mein Himmel ist nun wirklich blau und ich weiß, es wird so bleiben. Ich lege allen dieses berührende Buch ans Herz. Es ist Balsam für die Seele. Fünf Eselsöhrchen und Danke für das Bestärken einer Lebenseinstellung.

 

 

 

 

Vergebene Eselsörchen:

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Fantasy | Romantik

„Schattenblau – Das Herz der Tiefe“ von Karla Farby

von am August 28, 2014

 

InformationSchattenblau

 

Verlag: Create Space

ISBN: 978-1500439781

Seiten: 480

Format: Taschenbuch, eBook

 

Ich habe das eBook gelesen.

 

Handlung

Als Lilli erfährt, dass sie mit ihren Eltern nach Spanien umziehen soll, ist sie wenig begeistert. Aber sie hat ja nicht viel Wahl und so fügt sie sich murrend ihrem Schicksal. In ihrer neuen Heimat trifft sie dann auf Alex. Er rettet ihr Leben, sie seines.

Und nicht nur ihr Kennenlernen scheint schicksalshaft. Alex ist wirkt sehr mysteriös auf Lilli. Er fasziniert Lilli aber zugleich. Und als sie sieht, wie er ohne Taucherausrüstung länger als fünfzehn Minuten taucht und trotzdem ihren verunglückten Vater beatmen kann, da steht für Lilli fest, Alex ist mehr, als er zugibt zu sein.

 

Layout

Das Cover ist in Blautönen gehalten. Das Gesicht eines Mannes schimmert, wie als würde man es durch Wasser betrachten, in den oberen zweidrittel des Covers. Auf meinem Blog wurde schon überlegt, ob er tot ist und deswegen unheimlich oder ob er einfach nur genießt und so verführerisch wirkt? Egal, in wessen Gesicht ich da schaue. Das Layout wirkt sofort fesselnd und mysteriös. Es lässt viele Gedanken zu und Überlegungen in welche Richtung das Buch gehen könnte. Mir gefällt es richtig gut, denn allein das Cover nimmt einen schon mit in die spätere Geschichte. Großes Lob an das Layout.

 

Fazit

In der Handlung musste ich mich zusammenreißen, nicht zu viel zu verraten, denn das Buch birgt so viele Geheimnisse, die auch einfach so bleiben müssen, damit das Buch spannend ist. Deswegen möchte ich auch gar nicht so tief ins Detail gehen, bei meinem Fazit.

Nur ganz kurz. Ich liebe dieses Buch und lege es euch ans Herz. Es hat Fantasie, Liebe, Herz, Schmerz und berührt. Ab und zu musste ich an Romeo und Julia denken. So könnte es bei denen auch gewesen sein, wenn Shakespeare heute gelebt hätte und ein wenig mehr Fantasy hätte spielen lassen. Drama, Gut und Böse, aber auch der Wandel der Welt spielen in dem Buch eine Rolle. Und mittendrin eine Liebe, die nicht sein darf, aber sein soll. Weil ich das als Leser so empfinde. Und deswegen leide ich so mit Alex und Lilli.

Karla Farby versteht es durch eine durchweg flüssige Erzählweise und lebendige Hauptprotagonisten, die Geschichte spannend und berührend zu erzählen. Ich fühlte mich mit allen verbunden und habe mit ihnen gebangt, geliebt und gelitten.

Das Buch ist einfach mehr als ein Fantasyroman. Es ist eine Geschichte, die tief unter die Haut geht, fesselt und berührt. Diese Geschichte wird noch lange in mir nachhallen!

Ganz klar fünf Eselsöhrchen.

 

 

 

Vergebene Eselsörchen:

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