„Die ewigen Toten“ von Simon Beckett

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„Im Kopf des Mörders – Kalte Angst“ von Arno Strobel

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„Neunzehn Stufen“ von Millie Bobby Brown

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„Iron Flame – Flammengeküsst“ von Rebecca Yarros

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Humor | Komödie | Romantik

„Gefühlte Wahrheit“ von Carin Müller

von am Juni 24, 2014

 

Handlung

Selma, arbeitslose Sportreporterin, geht für einen Job auf einen Luxusdampfer, um eine Reportage über das Schiff und die Crew zu machen.
Henri ist mitten in der Scheidung, er nimmt ebenfalls einen Job auf dem Schiff an.
Und dann ist da noch Kito. Eines Tages erwacht Kito und fühlt sich reichlich merkwürdig. Als ein Gorilla offenbart, dass er Tod ist und er von der Totenreichzentrale CAFE zu hören bekommt, dass er sich als Geist nur weiter entwickeln kann, wenn er einen Menschen findet, der an ihn glaubt, verschlägt es Gorilla und Schweinsteiger Fan Kito auch auf das Schiff.
Selma ist die einzige, die Kito sehen kann und mit ihm spricht.
Sie ahnt nicht, wie wichtig der tote Kito mal für sie sein wird und das auch Henri eine wichtige Rolle in ihrem Leben einnimmt.

 

Layout

Auf einem hellblauen Hintergrund sieht man oben in der Ferne ein Schiff, davor, in einfacher Bleistiftzeichnung einen Mann und eine Frau. Ein Gorilla und der ein Junge mit Fußballtrikot neben den beiden.

In klarer, großer Schrift ist der Titel auf dem unteren Drittel des Covers zu lesen. Darunter, in einem kleinen grauen Balken der Name der Autorin.

Eindeutig weiß man nach dem Buch, das es sich um die Hauptprotagonisten handelt.

Sehr stimmig und es erklärt die Story ohne Umschweife im Bild.

 

Fazit

  1. Ich hab selten so viel gelacht.
  2. Das schlimme an Abba-Songs ist es, das man nur den Titel lesen muss und schon vor sich hin singt.
  3. Bei dem sprechenden Gorilla musste ich ständig an „Ape“ aus „George aus dem Dschungel“ denken.
  4. Zur Fußball-WM kommt dieses Buch richtig gut.
  5. Dieses Buch brachte einen entspannten und amüsierten Lesenachmittag im Liegestuhl und Kaltgetränk.

Nein, jetzt nochmal etwas ausführlicher. Diese Geschichte hat mich sofort erreicht. In den ersten Minuten musste ich schon so herzlich lachen, dass ich einfach weiterlesen musste. Und so geschah es, dass ich gar nicht mehr aus meinem Liegestuhl aufstand und meine Nachbarn wahrscheinlich dachten, jetzt hätte ich endlich den Wahnsinn erreicht.

Komik, Humor, Ideen und liebevolle Hauptcharaktere in eine lockern Handlung, bei der man das Grinsen gar nicht mehr aus dem Gesicht bekommt, machen „Gefühlte Wahrheit“ zu einem wahren Genuss.

Vor allem Kito hat mich begeistert, aber auch Selma, Henri und die vielen Nebencharaktere haben ihren Charme und machen die Story lebendig.

Während ich las hatte ich immer das Traumschiff vor Augen. Diese Geschichte würde da so genial hinpassen. Und wenn Selma dann von Helene Fische gespielt werden würde, dass wäre der Oberknaller. Liebe Frau Müller, machen sie mal ein Drehbuch daraus und bieten sie es dem ZDF an. Das käme sicher gut an.

Aber einen kleinen Beschwerdepunkt hätte ich da doch. Wie kann man mir ein einem Buch nur gefühlte hundert Ohrwürmer machen? Ich hab glatt meinen MP3-Player rausgekramt und mir das Abba-Musical angemacht.

Ich habe nichts zu meckern, hatte einen spaßigen Nachmittag und habe Tränen gelacht, geschmunzelt und mich köstlich amüsiert.

Da gibt es nur eine einzige Wahl. Fünf Dancing-Queen-Mäßige Eselsöhrchen!

Vergebene Eselsörchen:

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Fantasy | Jugendbuch

„Die Verratenen“ von Ursula Poznanski

von am Juni 21, 2014

Handlung

In einer neugeschaffenen Weltordnung, irgendwann in der Zukunft, leben die privilegierten und kultivierten Menschen in Sphären. Diese sind mit Glaskuppeln abgegrenzt um von Naturkatastrophen und anderen, schädlichen äußeren Einflüssen zu schützen. Alle, die nicht nützliche für dieses System sind, leben außerhalb der Sphären, das sind die Prims.

Ria ist eine von den Privilegierten. Als in vitro Kind wurde sie im Reagenzglas für die Sphäre hergestellt. Sie ist ein von einigen Jugendlichen, die später mal in der Gesellschaft eine höhere Position einnehmen soll.

Doch nach einem Gespräch, welches sie belauscht, gerät ihr Leben aus den Fugen. Ihr und ihren Kameraden, die zu Auserwählten gehören, werden des Verrats beschuldigt und sollen getötet werden. Mit diesem Wissen gelingt es Ria und ihren Freunden auf einer Reise zur Regierung, bei der sie für herausragende Leistungen ausgezeichnet werden sollen, zu fliehen.

Sie finden Unterschlupf bei den Prims, die doch nicht so böse sind, wie man sie gelehrt hat. Ria stellt ihr bisheriges Leben in Frage und sie weiß nicht, wem sie aus ihren Reihen noch trauen kann, denn eines steht fest, sie haben einen Verräter im Kreis der Geflohenen.

Layout

Die oberen 2/3 des Covers ziert ein Schwarz Weiß Bild eines Laubblatts. Darunter in klarer und einfacher Schrift der Buchtitel und die Autorin.
Das Hardcover Buch kommt mit einem Leseband daher und der Papierumschlag ist abnehmbar.
Durch nummerierte Kapitel ist die das Buch klar gegliedert.

Fazit

Das Buch konnte mich erst gar nicht packen. Ich wurde mit Ria nicht so recht warm und habe mich immer gefragt, was mir die Autorin eigentlich erzählen will. Es plätscherte vor sich hin und ich fand zu so vielen, schon gelesenen Büchern Parallelen, dass es mich fast zu langweilen begann.

Doch dann ergab sich die Chance für Ria und ihre Freunde die Flucht zu ergreifen und bei den Prims unterzutauchen. Von da an empfand ich das Buch als sehr spannend. Auf der einen Seite musste Ria zusehen, dass sie mit den Prims und ihren Lebensumständen klar kam, sie musste sich und ihr altes Leben hinterfragen und so manche Vorurteile abbauen. Und zum anderen war klar, dass es in den Reihen Flüchtigen einen Verräter gibt. Wer konnte das nur sein?

Ria entwickelte sich weiter in dem Buch. Zuerst ein wenig naiv lernt sie nach und nach was Leben heißt und das manches  vielleicht nicht so ist, wie es auf den ersten Blick scheint

Mir hat der erste Teil der Trilogie trotz Startschwierigkeiten gut gefallen. Aber ich glaube, dass da noch mehr Luft nach oben ist. Da ich noch einiges an Fragezeichen im Kopf habe und ich nicht mal Brocken bekam, um zu überlegen, was denn das große Ganze sein könnte, vergebe ich gutgelaunte drei Eselsöhrchen und freue mich auf Band zwei.

Vergebene Eselsörchen:

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Aktionen

Glücksjunge, hier der Mensch mit Glück

von am

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Heute Morgen war es soweit, ich gebe hier nun den Gewinner der Sonderausgabe „Der Junge, der Junge der Glück brachte“ bekannt.

Gewonnen hat:

Petra W.

Die Gewinnerin wurde per Mail benachrichtigt und Nicholas Vega bekam schon die Adresse von mir. Das Buch wird also bald ein Reise machen.

Die Lösung war:

Glücksmoment

 

Ich hoffe, dass ihr alle kleine Glücksmomente auch beim Rätseln erlebt habt. Ich danke allen Teilnehmern und gratuliere der Gewinnerin.

 

 

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Aktionen

Der Glücksjunge – Gewinnspiel

von am Juni 13, 2014

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Heute ist es soweit. Heute beginnt mein kleines, aber feines Gewinnspiel zu der Sonderausgabe des Buchs von Autor Nicholas Vega „Der Junge der Glück brachte“.

Ich habe ein wenig überlegen müssen, wie ich das Exemplar denn verlose. Aber schnell wurde mir klar, dass, wenn ich schon Glück verlose, es auch um Glück gehen soll. Deswegen folgen nun allerhand Rätselfragen rund um das Thema Glück.

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Ihr müsst diese Begriffe erraten und euch aus diesen Begriffen den Buchstaben herausziehen, den ich euch am Ende jeder Frage nenne. Diese Buchstaben, der Reihe nach, wie ihr sie erhaltet, gelesen, ergibt das Lösungswort. Dieses Lösungswort schickt ihr mit eurer Postanschrift und eurem Namen an kari@seite101.de. Das Gewinnspiel läuft bis zum 20.06.2014, 18:00 Uhr.

Unter allen richtigen Einsendungen entscheidet das Los. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, eure Daten werden nur für dieses Gewinnspiel gespeichert und nicht an Dritte weitergegen.

Wenn ihr von Nicholas Vega ein Autogramm und/oder eine Widmung möchtet, dann schreibt auch dieses in die Antwortmail rein.

Und nun genug der trockenen Rechtsbelehrungen, viel Spaß beim Rätseln.

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Zur Info: Umlaute werden in deutscher Rechtschreibung geschrieben! Ü bleibt also ü und wird nicht zu ue.

 

Frage 1

Das Wort Glück stammt aus dem Mittelniederdeutschen und wurde im 12. Jahrundert geprägt. Wie lautete das Ursprungswort?
Der 1. Buchstabe dieser Lösung ist der 1. Buchstabe des finalen Lösungswortes!

 

Frage 2

Eines der bekanntesten Symbole für Glück, ist das Hufeisen. Neben Eisen werden aber noch andere Materialien zur Herstellung benutzt. Eine Legierung von Kupfer und welchem anderen Metall kommt in der Hufeisenproduktion zum Einsatz?
Der 2. Buchstabe dieser Lösung ist der 2. Buchstabe des finalen Lösungswortes!

 

Frage 3

Auch dem Klee wird nachgesagt, dass er Glück bringen soll, vor allem dann, wenn er 4 Blätter hat. Zu welcher Pflanzenfamilie wird der Klee gezählt (die deutsche Bezeichnung)?
Der 9. Buchstabe dieser Lösung ist der 3. Buchstabe des finalen Lösungswortes!

 

Frage 4

Im Internet treibe ich mich als Kari rum. Und auch ich bringe zumindest in dieser Woche und in diesem Gewinnspiel ein wenig Glück unter die Leute. Wie heiße ich denn außerhalb des Netzes? Schaut euch einfach mal ein wenig auf meinem Blog um, dann werdet ihr sicher fündig. Oder schaut euch einfach meine Rezension zu „Der Junge der Glück brachte“ an, da rede ich auch mit mir selber.
Der 1. Buchstabe dieser Lösung ist der 4. Buchstabe des finalen Lösungswortes!

 

Frage 5

In anderen Ländern gelten nochmal ganz andere Sachen als Glücksbringer und Talismane. In Japan zum Beispiel, ist es eine kleine, winkende Katze, die den Menschen Reichtum und Glück verspricht. Wie nennt man sie?
Der 5. Buchstabe dieser Lösung  ist der 5. Buchstabe des finalen Lösungswortes!

 

Frage 6

Vor allem zu Silvester sind bei uns kleine Marzipanschweine angesagt wie nichts. Im Mittelalter jedoch wurden sie anderweitig verlost und vergeben. Als was erhielt man ein Schwein im Mittelalter wohl?
Der 4. Buchstabe dieser Lösung ist der 6. Buchstabe des finalen Lösungswortes!

 

Frage 7

Im Buch „Der Junge, der Glück brachte“ bringt sogar, wie der Titel schon sagt, ein kleiner Junge großes Glück. Wie heißt er?
Der 7. Buchstabe dieser Lösung ist der 7. Buchstabe des finalen Lösungswortes!

 

Frage 8

Was für mich persönlich immer sehr makaber ist, ist die Vorstellung, dass sogar nur einzelne Körperteile von Tieren Glück bringen sollen. Welches Körperteil des Hasens bringt uns denn bei Besitz das Glück ins Haus?
Der 3. Buchstabe dieser Lösung ist der 8. Buchstabe des finalen Lösungswortes!

 

Frage 9

Da sind mir ganze Tiere doch lieber. Welches Tier gilt den als Himmelbote der Mutter Gottes und wird ebenfalls glückbringende Wirkung nachgesagt?
Der 1. Buchstabe dieser Lösung ist der 9. Buchstabe des finalen Lösungswortes!

 

 Frage 10

Nicholas Vega hatte auch großes Glück. „Der Junge, der Glück brachte“ brachte ihm sogar einen Preis ein, den er auf der Leipziger Buchmesse dieses Jahr erhalten hat. Aber sein Glücksjunge ist nicht sein erster Held. Wie heißt den der erste, bösartige, verschrobene Held seines Debütromans?
Der 2. Buchstabe dieser Lösung ist der 10. Buchstabe des finalen Lösungswortes!

Frage 11

Neben Lebewesen und Dingen bringt auch die eine oder andere Pflanze Glück. Misteln gelten zum Beispiel als Glücksbringer für eine erfolgreiche Ehe. Und dann gibt es da noch was hochgiftiges, was auch zu den Glücksbringern zählt. Warum das so ist, weiß man nicht genau. Man vermutet, dass es mit der psychoaktiven Wirkung nach dem Genuss zu tun hat, was man jedoch besser vermeiden sollte. Wie heißt dieses anmutend aussehende Gewächs, das nach Volkslied auf einem Bein im Wald steht?
Der 7. Buchstabe dieser Lösung ist der 11. Buchstabe des finalen Lösungswortes!

 

Frage 12

Nach Einführung des Euros ist dieser Glücksbringer eigentlich schon fast ausgestorben. Der Glückspfennig. Er hat sozusagen einen großen Bruder. Er wird als kleiner Ausgabe dieser Taditionsmünze angesehen. Um welche handelt es sich.
Der 1. Buchstabe dieser Lösung ist der 12. Buchstabe des finalen Lösungswortes!

 

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Ein kleiner Tipp zum Lösungswort: Es begleitet mich als Herausforderung seit Beginn diesen Jahres.

Für die Beantwortung der Fragen habt nun eine Woche Zeit.

Um euch alle Chancen zu wahren, besucht doch auch die anderen teilnehmenden Blogs. Wer weiß, was ihr da so erledigen müsst.

Hier die teilnehmenden Blogs:

 

 

inflagrantibooks

kitty411buecherblog

kleeblatts-buecherblog

mikkaliest

taechl

wortsaat

Ich wünsche euch viel Glück!

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Aktionen

7 Blogger – 7 Bücher – und jede Menge Glück

von am Juni 4, 2014

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Fast passend zum einjährigen Bestehen meines Buchblogs, habe ich die große Ehre, das erste Mal ein Buch zu verlosen.

Der liebe Nicholas Vega, der auf meinem Blog ja praktisch wohnt und den ich durch meinen Blog habe kennenlernen dürfen, verlost sieben Mal Glück. Sieben limitierte Ausgaben gibt es von seinem Fantasyroman „Der Junge, der Glück brachte“ zu gewinnen.

Sieben Buchblogs nehmen an dieser Aktion teil, bei jedem gibt es ein Exemplar zu gewinnen. Gestartet wird am Pechtag Freitag den 13. Juni.

7Blogger-7Bücher_alle7

Was müsst ihr machen? Nun, das ist von Blog zu Blog verschieden. Wann starten die einzelnen Blogs? Auch das ist von Blogger zu Blogger unterschiedlich.

Das Beste wird wohl sein, wenn ihr euch auch auf folgenden Blogs umschaut, um alle Chancen zu wahren, euch eine Portion Glück abzuholen.

Hier die teilnehmenden Blogs:

inflagrantibooks
kitty411buecherblog
kleeblatts-buecherblog
mikkaliest
taechl
wortsaat

 

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Warum solltet ihr mitmachen? Weil es diese Auflage nie im Handel geben wird. Es ist eine Special Edition und sie gibt es nur 7 Mal. Sie unterscheidet sich wie folgt von der herkömmlichen Buchausgabe.

Alternatives Buchcover, andere Schriftart und -größe, einen leicht größeren Zeilenabstand, weißes Papier, kein Nachwort, keine Danksagung, keine Buchvorschau, dafür ein kurzes Vorwort, Impressum hinten, die Kapitel stehen nun in römischen Zahlen und der Kapitelanfang beginnt mit einem hervorgehobenem Buchstaben. Insgesamt wurde die “Lesefreundlichkeit” bei der Sonderausgabe auf “Jugendbuch” getrimmt, wodurch das Buch auch auf 412 Seiten gewachsen ist.

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Also, verfolgt unsere Blogs und ran an das Glück. Für jeden wird sicher die eine oder andere Möglichkeit dabei sein, an eine ordentliche Portion Glück zu kommen. Wir freuen uns auf rege Teilnahme.

Die Daumen sind schon jetzt gedrückt.

Mehr Infos und was ihr bei mir machen müsst, folgt am 13, Juni.

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Autoren

6 Fragen an Kristin B. Sword

von am Juni 2, 2014

Name?

Kristin B. Sword, wobei das nur mein Pseudonym ist. Im bürgerlichen Leben als Rechtsreferendarin heiße ich Sabine.

Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Geschichten für mich habe ich schon während meiner Schulzeit heimlich in jede Menge Notizbücher geschrieben. Nach der Geburt meiner ersten Tochter hatte ich dann eine schwere Zeit, in der mir ein guter Freund sehr geholfen hat, einfach, indem er mir zugehört hat, wann immer ich wollte – und wenn es mitten in der Nacht war. Irgendwann schickte er mir eine Geschichte von sich und damit fing für mich eigentlich alles an. Dazu überredet, nicht nur für mich, sondern in einem Fanfiction-Forum zu schreiben, hat mich letztlich 2008 eine sehr liebe Freundin, die inzwischen leider an Darmkrebs gestorben ist. Irgendwann habe ich mich dann auf den Hosenboden gesetzt, mehr übers Schreibhandwerk gelernt und einen ganz wunderbaren Lektor und eine tolle Korrektorin gefunden.

In welchen Genres schreibst du am liebsten?

Romane, immer mit Liebesgeschichte. Früher auch viel historische Romane. Und Kurzgeschichten (was für die Figur von Jonas ziemlich hilfreich war, wobei der Roman, an dem er in meinem Debüt schreibt, auch bei mir in der Schublade liegt).

Wie entsteht bei dir eine Geschichte?

Der Ausgangsplot einer Geschichte taucht bei mir eigentlich immer plötzlich in meinem Kopf auf, oft morgens nach dem Aufwachen. Dann wird er hin- und hergewälzt, bis die Charaktere anfangen, mit mir zu reden – und aufhören, das zu tun, was sie eigentlich tun sollten. Und ich versuche dann, den Plot vor dem Ausufern zu retten, was mir aufgrund meiner Vorliebe für Querverweise, Symbole und thematische Verflechtungen, fürchte ich, nicht immer gelingt. In dieser Hinsicht bin ich wohl zu sehr von meiner Schulzeit mit Deutsch-LK und Literaturkurs geprägt. Aber ich freue mich immer, wenn ich merke, dass sich Leser ein paar von den Gedanken machen, die ich mir beim Schreiben gemacht habe, also zum Beispiel ein Symbol oder einen Zusammenhang entdecken und interpretieren.

Wer sind deine Vorbilder?

Margaret Mitchell, Jane Austen und Charlotte Bronte.

Was liest du selbst am liebsten?

Romane, Klassiker und Fantasy. Meine Lieblingsautorin ist Marion Zimmer Bradley, obwohl ich niemals selbst Fantasy schreiben würde. Jostein Gaarder finde ich allerdings auch toll. Und natürlich meine Vorbilder.

Welche drei Dinge dürfen beim Schreiben auf keinen Fall fehlen?

Mein Laptop, eine Decke und mein Bett. Am Schreibtisch kriege ich immer eiskalte Füße, das geht gar nicht.

Hast du eine Homepage/einen Blog/eine Facebookseite?

Eine Homepage (eigentlich sogar zwei, aber die andere hat nichts mit Schreiben zu tun): kristinbsword.jimdo.com

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Lebensgeschichte | Liebesroman

„Taranee – Zeiten des Zweifels“ von Kristin B. Sword

von am Mai 27, 2014

Handlung

Als ihre Mutter verstirbt zieht die gerade volljährig gewordene Taranee in das Haus ihrer Mutter. Taranee, von allen Tara genannt, hat ihr bisheriges Leben aufgrund von widriger Umstände im Leben ihrer Mutter, im Waisenhaus verbracht.

Der wichtigste Mensch in ihrem Leben, Jugendfreund Jonas, folgt ihr in die Kleinstadt, um ihr Stütze und Freund zu sein. Den kann Tara auch gut gebrauchen, denn die Vergangenheit und die Situation rund um ihre Kindheit und der immer währende Zorn auf ihre Mutter, machen Tara das Leben schwer. Naiv und nicht sehr gefestigt, beginnt für die junge Frau das Leben auf eigenen Beinen.

Nach der ersten, nicht sehr glücklichen Beziehung mit Dirk, zieht Jonas bei ihr ein. Alles könnte jetzt harmonisch werden, aber da ist schon der nächste Mann am Start, von dem Tara schwanger wird. Tara trennt sich von ihm und Jonas springt wie selbstverständlich ein. Endlich sind sie ein Paar. Aber das Schicksal will es anders.

Layout

Das Buchcover ist schwarz gehalten. Man erkennt eine Porzellanpuppe, die in zwei Bildabschnitte unterteilt ist. Zwischen der Bildunterbrechung steht in einem grünen Balken in schwarz geschrieben der Name der Autorin, darunter, in großer, klarer, weißer Schrift der Buchtitel, kleiner darunter der Untertitel. Die Schlichtheit des Covers und die Bildunterbrechung des Fotos lassen den Blick verweilen. Dadurch, dass Puppe auf den beiden Bildern von zwei verschiedenen Perspektiven dargestellt wird, bleibt der Blick auf dem Cover hängen.

Da Puppen mich eh magisch anziehen und sowohl was Niedliches aber auch Unheimliches haben, spricht mich das Layout durchaus an und verleitet dazu, sich mit dem Inhalt des Buches auseinanderzusetzen.

Fazit

Eine durchaus lesenswerte Lebensgeschichte ist der Autorin da gelungen.

Zu Anfang wurde ich mich Tara nicht so richtig warm. Mir war nicht klar, was will die Autorin mir eigentlich erzählen? So musste ich mich durch die ersten beiden Kapitel regelrecht zwingen. Aber dann, da wird es Weihnachten und Kristin B. Sword packte mich. Jonas ist wieder da, Dirk ist weg und irgendwie spürte ich dann, ich muss Taranee begleiten, ihr durch das Leben helfen.

Tara entwickelte sich und sie wurde mir sehr sympathisch. Wie gerne hätte ich bei den Männergeschichten geholfen und sie gefragt, warum sie Jonas einfach nicht so sieht wie ich? Der Mann tut ihr so gut und ich habe so sehr mit ihr gefühlt, dass es ihr einfach nicht gelang, das zu erkennen und ihn zu halten.

An manchen Stellen fand ich das Buch jedoch sehr langatmig. Die Autorin wollte einfach sehr viel reinpacken und viele Facetten in diesem Buch ansprechen.  Von allem ein bisschen weniger, dafür länger und fokussierter in Situationen bleiben. Ich denke, so wäre die ganze Geschichte noch ein wenig runder geworden. Nichts desto trotz hat mir Taranees Geschichte sehr gut gefallen, die ja irgendwie auch noch nicht zu Ende ist. Ich würde sie und ihre Kinder gerne weiter begleiten.

Für manche lange Stelle, aber eine tolle Entwicklung der Hauptprotagonistin vergebe ich 4 Eselsöhrchen.

Vergebene Eselsörchen:

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Drama | Historie

„Die Kastratin“ von Iny Lorentz

von am Mai 21, 2014

Handlung

Gulia ist die Tochter des Kapellmeisters. Sie liebt das Singen und jeder in der Familie weiß, dass ihre Stimme wunderschön ist. Aber in dieser Zeit dürfen Frauen und Mädchen nicht singen, und schon gar keine Lieder zu Ehren Gottes. Sie gelten dann als Hexen.

Doch Gulia ist fasziniert von den Kirchengesängen und schleicht sich immer wieder heimlich zum Kloster um den Proben des Knabenchores zu lauschen. Sie versucht diese Gesänge heimlich zu üben, doch sie wird von ihrem Vater und dem Abt erwischt. Als dann der beste Sänger des Chores wegen Stimmbruch ausfällt, aber kein anderer diesen Part zufriedenstellen singen kann, kommt Gulias große Chance. Als Junge verkleidet singt sie vor Messbesuchern in der Kirche. Sie ahnt nicht, dass sie von nun an gezwungen ist, als Mann weiterzuleben.

Layout

Ein von Rot dominiertes Cover erwartet mich. Die Frau ist in ein langes rotes Kleid gehüllt. Man erkennt das Gesicht nur bis zur Nase, sie hat Rosen in der Hand. Irgendwie ein typisches Lorentz-Layout. Nicht spektakulär und irgendwie nichtssagend. Allein das Cover macht mich nicht neugierig. Titel und Autor sind klar und in einfacher Schrift auf dem Cover erkennbar.

Das Buch ist in verschiedene Abschnitte unterteilt, um Gulias Etappen zum Knaben und im Leben besser zu Kennzeichnen. Diese Abschnitte wiederum unterteilen sich in Kapitel. Eine sehr angenehme Struktur, die es einem vereinfacht, der Hauptprotagonisten zu folgen.

Fazit

Eigentlich hätte ich gar nicht zum Lesen gebraucht und mit meinem Mann war ausgemacht, dieses Jahr wird kein Buch gekauft. Aber dieses war ein absoluter Notkauf, für den ich eine Sondererlaubnis hatte. Ich war auf dem Weg zum Arzt, mein MP3-Player lag vergessen zu Hause und mein Kindle hatte keinen Saft mehr. Und nun? Verabredet, ich kaufe was auf dem Grabbeltisch, es muss reduziert sein. Das fiel mir „Die Kastratin“ in die Hände. Und es war ein absoluter Glückgriff.

In der Wartezeit hatte ich geschwind bis Seite 101 gelesen und war mitten drin in Gulias Geschichte. Ich spürte ihre Angst, als sie Begriff, von nun als Junge leben zu müssen. Ich ging mit ihr durch Höhen und Tiefen und erlebte sowohl gesangliche Erfolge wie persönliche Niederlagen hautnah mit ihr.

Durch den sehr angenehmen und einfachen Erzählstil des Autorenduos hatte ich keine Mühe dem Verlauf zu folgen. Es blieb gleichbleibend spannend und fesselnd. Und als dann noch der Mann ihres Lebens in Gulias Leben tritt, war die Story perfekt.

Leider ab da dann ein wenig zu perfekt, denn die Handlung wurde für mich so druchschaubar. Die Autoren haben keine Klischees ausgelassen und ab der Mitte des Buches hätte ich es eigentlich weglegen können, weil ich mir denken konnte, was passiert.

Feind aus der Kindheit, Held denkt nicht normal zu sein ,Gefahr in Verzug, große Rettung durch den Helden, Offenbarung, letzter Kuss und Vereinigung. Happy End.

Nichts desto trotz hatte ich angenehme Lesestunden und deswegen gibt es von mir 4 Eselsöhrchen.

Vergebene Eselsörchen:

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Autoren

6 Fragen an Mark Lanvall

von am Mai 18, 2014

Name?

Mark Lanvall

Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Als Schüler hatte ich mit Fantasieerzählungen meine besten Noten. Seitdem denke ich mir Geschichten aus und bringe sie zu Papier. Nachdem man mir glaubhaft versichert hat, dass „Bestseller-Autor“ kein vernünftiger Berufswunsch ist, bin ich Journalist geworden.  Seit Ende 2013 will ich es aber auch als Fantasy-Autor wissen.

In welchen Genres schreibst du am liebsten?

Fantasy. Kein anderes Genre entführt einen derart in unglaubliche Welten, die so herrlich weit weg von der Realität sind. „Lichtsturm“ hat aber auch unübersehbare Thriller-Elemente. Es hat Spaß gemacht, beides zu verknüpfen.

Wie entsteht bei dir eine Geschichte?

Da ist diese kleine hartnäckige Idee, die schon bald immer mehr Platz fordert. Und wenn sie richtig groß geworden ist, werde ich sie erst wieder los, indem ich sie aufschreibe und ausbaue. So ist das vermutlich bei vielen Autoren. Die Idee zu „Lichtsturm“ kam mir im Schweden-Urlaub. Vermutlich hatte mich die mystische Landschaft in Fantasy-Laune versetzt und ich wollte wissen, mit welchen Dämonen Wesen wie die Alben wohl in unserer heutigen Zeit zu kämpfen hätten. Die Idee war so mächtig, das daraus wohl jetzt eine Trilogie werden muss.

Wer sind deine Vorbilder?

Für alle Geschichten und  Autoren, die ich klasse finde, fehlt hier leider der Platz. Natürlich habe ich die „Herr der Ringe“-Bücher gelesen. Und so ziemlich alles, was Bernhard Hennen bisher geschrieben hat.

Was liest du selbst am liebsten?

Neben guten Fantasy-Romanen und Thrillern sehr gerne historische Zeitschriften. Geschichte hat nämlich erstaunlich viel mit Geschichten zu tun.

Welche drei Dinge dürfen beim Schreiben auf keinen Fall fehlen?

Muse, weil es ohne Zeit und Ruhe bei mir nicht geht. Das Internet, als unerschöpfliche Recherche-Quelle. Nervennahrung, zumeist in erschreckend kalorienhaltiger Form.

Hast du eine Homepage/einen Blog/eine Facebookseite?

Ja und ich freue mich über Besuche und Kommentare bei mark-lanvall.jimdo.com und auf meiner „Lichtsturm“-Facebookseite

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Fantasy | Thriller

„Lichtsturm – Die weiße Festung“ von Mark Lanvall

von am Mai 13, 2014

Handlung

Die Geschichte startet in der Welt der Kelten. Der Keltenhäuptling Kellen wird in einem Kampf schwer verletzt. Wie durch ein Wunder überlebt er jedoch und erwacht in einer ihm nicht bekannten Umgebung. Nach und nach stellt sich heraus, dass es sich um Alben handelt, und Larinil eine Schwertkampfmeisterin ist. Kellen erkennt, dass es von Vorteil ist, sich mit den Alben zusammenzutun, um voneinander zu lernen und gemeinsam gegen die Feinde zu kämpfen, die ihre Welt bedrohen.

Während dieser Ereignisse wechselt die Geschichte immer wieder in unsere Welt. Ben, eigentlich ein Graf, ist aus seinem „Spießerleben“ ausgestiegen. Er arbeitet auf einem Campingplatz und unterstützt zwei Freunde bei ihren schrägen Internetaktionen.
Sein Leben könnte zwar ungewöhnlich, aber ruhig sein. Doch dann beginnt Ben sich zu verändern. Warum bekommt er auf einmal so komisch spitze Ohren? Und warum verfolgen ihn Menschen, die ihn umbringen wollen? Was steckt dahinter?

Layout

Ein in blau gehaltenes Cover begrüßt den neugierigen Leser. Zurückhaltend, klein und im Hintergrund gemalt erkennt man eine weiße Festung, Über dieser Burg scheint Licht zu strahlen. Der Titel „Lichtsturm“ ist in großen grauen  und klaren Buchtstaben dominant im oberen Drittel des Covers zu finden. Darüber, in der gleichen Schrift, jedoch kleiner, steht der Name des Autors. Unter der Festung ist der Untertitel des Buches „Die weiße Festung“  in einfacher, weißer Schrift zu lesen.

Das Layout wirkt auf mich sehr stimmig und mysteriös. Meine visuelle Leseader wird direkt angesprochen und macht neugierig.

Das Buch ist in einzelne Kapitel unterteilt, die jeweils mit einer Kapitelüberschrift beginnen.

Leider waren die Überschriften in der gleichen Schrift und ohne irgendwelche besonderen Kennzeichen in den Text eingearbeitet. Im Lesefluss beeinträchtigte es zwar nicht, aber es kam immer so unerwartet, da man einfach weiterlas ohne einen optischen Hinweis zu haben, dass nun ein neues Kapitel anfängt. Fette Buchstaben oder irgendwas, was die Überschrift kennzeichnet, würde ich mir hier wünschen.

Fazit

Eine spannende Lektüre habe ich da zwischen die Finger bekommen, die mir jedoch ein bisschen Geduld abverlangt hat.

Ich kam nicht direkt so richtig rein in die Story, weil ich mir mit dem Part von Kellen erst sehr schwer tat. Mein Kopf wollte einfach nicht zu diesem jungen Kelten vordringen und als dann auch noch Alben dazukamen, war mein Kopf erst einmal völlig überfordert.

Das macht Ben jedoch schnell wieder gut. Der Handlungsstrang um den gescheiterten Adelsspross war spannend geschrieben und ich war sofort dabei. Atemlos machte ich mit ihm so manche Verfolgungsjagd durch.

Deswegen hielt ich durch und wollte auch Kellen die Chance geben, mich mitzureißen. Ich weiß nicht genau, bei welcher Szene es mir gelang, doch plötzlich offenbarte sich mir auch Kellens Welt und das Buch wurde zum reinsten Hochgenuss.

Thriller, Fantasy, rasante Action. Ich war gefangen in Fragen, auf die ich Antworten wollte. Was geschah mit Ben, was hatte das mit Kellen zu tun? Die wildesten Spekulationen machten sich breit und ich wartete sehnsüchtig auf Aufklärung.

Aber der Autor versteht sein Handwerk. Er nimmt mich als Leser mit, schmeißt mir immer mal wieder ein Bröckchen hin, damit ich am Ball bleibe, verrät mir aber nicht zu viel, damit es bis zu letzten Seite spannend und packend bleibt und ich atemlos und gefesselt die Reise mit Kellen und Ben zu Ende mache.

Die Figuren sind authentisch ausgearbeitet, die Geschichte rund und mit viel Liebe zu Detail zusammengeführt. Eine sehr ungewöhnliche, aber gelungene Mischung.

Ich bin froh, mich auf das Buch eingelassen zu haben und wieder einmal bestätigt sich: Gib dem Buch ruhig bis Seite 101 Zeit.

Danke für einen phantastischen Lesegenuss. Das war Top!

Vergebene Eselsörchen:

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