„Die ewigen Toten“ von Simon Beckett

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„Im Kopf des Mörders – Kalte Angst“ von Arno Strobel

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„Neunzehn Stufen“ von Millie Bobby Brown

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„Iron Flame – Flammengeküsst“ von Rebecca Yarros

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Autoren

6 Fragen an Gerd J.Merz aka „Christopher Stahl“

von am Januar 31, 2014

Name?

Gerd J. Merz,

die ersten 5 Krimis wurden allerdings unter dem Pseudonym Christopher Stahl verfasst,

um den Krimiautor von dem Sachbuchautor im damals gleichen Verlag abzugrenzen.

Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Das Schreiben von Geschichten hat mich schon als Schüler fasziniert, nur hat das keinen interessiert und wurde auch nicht gefördert. Der Durchbruch kam erst durch den Auftrag eines Fachbuchverlages für Steuerberater und Wirtschaftsprüfer, dessen Verlagsleitung ich nach mehreren erfolgreichen Sachbüchern 2001 für die Idee zu einem ersten – und dann weiteren vier – Steuerberater-Rheinhessen-Krimis gewinnen konnte.

In welchen Genres schreibst du am liebsten?

Kriminalromane mit lokalem Ambiente, in meinem Fall: Rheinhessen, mit wiederkehrenden Figuren.

Wie entsteht bei dir eine Geschichte?

Die Idee kommt aus den Medien. Geschehnisse, die mich bewegen; Dinge, die meinen Wertvorstellungen entgegenstehen oder wo ich Veränderungsbedarf entdecke.

Daraus ergibt sich ein Thema. (Z.B. Windräder können die Umgebung massiv verschandeln, keiner errichtet sie aus Gründen der Umweltentlastung, es geht nur um Geld, offene Ablehnung führt zu Ausgrenzung, kein Wunder, dass da ein Gegner zu kriminellen Mitteln greifen könnte.)

Aus dem Thema entwickelt sich ein Plot, der z.B. beinhaltet, dass plötzlich ein paar Windräder in die Luft fliegen. Wer war es, wer ist darin verwickelt, welche Hinter- und Abgründe tun sich auf, geht es wirklich um Umweltprobleme?.

Ich beobachte Menschen, sehr genau, und passe sie in die Geschichte ein. (Z.B. ein scheinbar militanter Umweltaktivist, ein geldgieriger Landwirt, ein profilneurotischer Landrat).

Dabei nutze ich Excel für Lebensdaten, Charaktere, Aussehen, Verbindungen, etc.

Und natürlich Recherchen im Internet oder auf persönlicher Ebene (z.B. Besuch in der JVA, Gespräche mit Kripobeamten, meine Erfahrungen als Opferberater beim WR, Diskussionen mit Familie und Freunden u.s.w.)

Wer sind deine Vorbilder?

Auf der literarischen Ebene: Elisabeth George, da sie fast schon akribisch recherchiert und

mit Linley und Havers zwei faszinierende Figuren mir Wiedererkennungswert geschaffen hat.

Was liest du selbst am liebsten?

Vieles, u.a. Schweden- und Islandkrimis, Krimis von Autorinnen und Autoren, die ich persönlich kenne, aber auch deutsche kritische Schriftsteller, wie Fallada, Tucholsky, Kästner

Welche drei Dinge dürfen beim Schreiben auf keinen Fall fehlen?

Räumliche Abschottung, Rotwein (in Maßen), Musik (sanft, melodisch)

Hast du eine Homepage/einen Blog/eine Facebookseite?

www.christopher-stahl.de

www.xing.com

Ich danke sehr für die Beantwortung der Fragen und wünsche weiterhin viel Erfolg mit deinen Krimis!

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Krimi

„Papa hat dich lieb“ von Gerd J. Merz

von am Januar 24, 2014

Handlung

Angelikas beste Freundin Eva verschwindet spurlos. Keiner weiß warum. Die Vermutungen gehen in jede Richtung. Die 18 jährige hat sich, nach Angelikas Beobachtungen, in den vergangenen Wochen sehr verändert. Steckt eine Liebe zu einem älteren Mann dahinter? Gab es Probleme mit den Eltern? Angelika kann nicht anders. Sie beschließt auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen. Trotz Ermahnungen der Polizei und ihrer Mutter geht sie alleine den Hinweisen nach. Nachdem sie den Mofahelm gefunden hat, kann auch ein Verbrechen nicht mehr ausgeschlossen werden. Mutter Maike steht nun hinter Angelika. Gemeinsam versuchen sie herauszufinden, ob das merkwürdige Verhalten von Evas Eltern einen Grund für das Verschwinden Evas liefern könnte.

Layout

Eine Kinderzeichnung zeigt einen schwarz gemalten Mann und ein kleines blondes, farbenfroheres Mädchen, das weint. Eindeutig spiegelt sich, sehr kindlich dargestellt, die Thematik des Kindesmussbrauchs wieder. Oben rechts in klaren, großen Buchstaben steht der Titel. Nichts ist beschönigt oder verharmlost. Der graue Hintergrund rundet das nüchtern gehaltene Layout ab und wirkt auf mich sehr bedrückend. Das Layout des gesamten Covers ist für mich sehr passend und verleitet mich dazu, dass Buch in die Hand zu nehmen und mir den Klappentext auf der Rückseite durchzulesen.

Fazit

Es ist zwar als Krimi deklariert, aber für mich ist es mehr. Einfühlsam und rücksichtsvoll, nichts desto trotz spannend bis zur letzten Seite wird das Thema Kindesmissbrauch geschickt in diesen Roman eingearbeitet. Es geht aber nicht nur darum. Sondern es wird ebenso vom Erwachsenwerden berichtet, von Mutter-Tochter-Problematiken in der Pubertät, Vertrauen und Liebe.

Es gibt zwei Erzählstränge. Der eine ist eine Bandaufnahme und wird vom Opfer selbst erzählt, Gefühle und Geschehnisse bekomme ich als Leser authentisch und glaubwürdig vermittelt. An diesen Stellen musste ich schlucken und durchatmen. Ich konnte die Verzweiflung aber auch den Hass des Opfers deutlich spüren. Nach diesen Abschnitten brauchte ich immer eine kurze Pause. Man weiß, dass es Kindesmissbrauch gibt, weiß auch, was da passiert, wenn man es aber von dem Opfer selbst erfährt, vor allem so glaubwürdig nachzulesen, dann geht einem das sehr nahe.

Der andere Erzählstrang beschreibt das Verschwinden von Eva und der Suche nach ihr. Ein Krimi, der zwar die Polizei berücksichtigt, aber die nicht im Fokus steht. Ich mochte Angelika sehr, und auch die Mutter. Der Apfel fällt halt nicht weit vom Stamm. Ich konnte mir die zwei so gut vorstellen. Eine Mutter-Tochter Beziehung, in der sich gefetzt aber noch mehr geliebt wird. In der die Mutter heimlich stolz ist, wie taff ihre Tochter ist, es aber aus Angst um sie nicht zeigt.

Durch  diese zwei Handlungsstränge geriet mein Gehirn ins Arbeiten. Wer erzählte den Text auf dem Band? Eva konnte es nicht sein. Zu jung. Die wildesten Theorien bildete ich mir im Kopf und je weiter ich las, desto spannender wurde es. Was war nur geschehen?

Mit viel Liebe, Recherche und Können ist es dem Autor gelungen ein sehr sensibles Thema in diesem Buch zu verarbeiten. Ich habe davor größten Respekt. Eine wahre Meisterleistung wurde hier abgeliefert. Immer mit dem nötigen Abstand aber auch der nötigen Nähe, um Leser zwar nicht zu überfordern aber auch nichts an diesen Taten zu beschönigen.

Alle fünf Eselsöhrchen von mir. Das Buch empfehle ich sehr gerne weiter, weil es eben mehr ist als nur ein Krimi.

Vergebene Eselsörchen:

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Liebesroman

„Fliedernächte“ von Nora Roberts

von am Januar 17, 2014

Handlung

Nachdem ja jetzt klar ist im dritten Band, das Avery zu Owen gehört und Clare glücklich mit Beckett ist, müssen jetzt auch die letzten beiden endlich letzten beiden Singles endlich verkuppelt werden. Die Fliedernächte drehen sich hauptsächlich um Ryder und Hope. Obwohl sie nicht viel reden und sich eher auch zu Anfang eher nicht so toll fanden, fühlen sie auf einmal eine starke Anziehungskraft zueinander und ohne großes Zutun wird das Verlangen so groß, dass sie sich auch nach Silvester noch einmal küssen. Dann taucht in der Pension, die Hope jetzt erfolgreich leitet, ihr Ex-Freund auf und Hope sieht nur einen Ausweg, Ryder trotz Skepsis erneut zu küssen und als Alibifreund auszugeben.

In dem ganzen Trubel ist sie auch noch für ihre Freundin Avery da, die ihre Hochzeit mit Owen plant. Und auch ihre Freundin Hope braucht ihre Unterstützung, die jetzt, zusätzlich zu ihren drei Söhnen Zwillinge erwartet.

Und dann ist da ja auch noch Lizzy, der Geist der Pension. Welches Geheimnis rankt sich um Hopes verstorbenes und nun spukendes Familienmitglied?

Layout

So müssen Fliedernächte aussehen. Im Vordergrund, vor einem weiß gestrichenen Zaun, blüht der Flieder. Im Hintergrund steht ein Haus in Bäumen eingebettet. Vom dunkelblauen Nachthimmel erstrahlt ein Vollmond. In klarer und großer Schrift sieht man Autorin und Titel geschrieben. Schön und stimmungsvoll, mich nimmt das Layout schon beim Ansehen mit in die Fliedernächte.

 

Fazit

Ich weiß nicht, dass wievielte Nora Roberts Buch das schon ist, was ich gelesen habe. Wie gewohnt wieder das gleiche Schema. Sie finden sich doof, sie lieben sich, Schwierigkeiten, Happy End. Aber genau das liebe ich an der Autorin. Locker flockig mit ein wenig Kitsch gespickt wird der alltägliche Wahnsinn beschrieben. Und so etwas brauch ich zwischendurch für mein Herz und mein inneres Wohlbefinden. Wenn ich einen Nora Roberts Roman aufschlage, dann will ich, dass die Geschichten genauso ablaufen. Und sie müssen rosarot und mit Klischees vollgepackt sein!

Ich habe gelacht, mitgefiebert und fand auch die Geistergeschichte irgendwie charmant.

Was mir auffiel, dass wirklich viel gegessen wurde, in diesem Buch. So alle zehn Seiten. Pizza, Hotdogs, Kirschkuchen. Schon allein beim Lesen hätte ich zunehmen müssen. Aber das soll nur eine Randbemerkung sein.

Die letzten Tage fühlte ich mich sehr gut unterhalten. Eben alles, was man von Nora Roberts kennt und erwartet, man wird nicht enttäuscht. Herz, Schmerz, Sehnsucht, Leidenschaft und jede Menge zu Essen.

5 Eselsohren für ein kalorienfreundliches Fressgelage mit rührendem Happy End!

Vergebene Eselsörchen:

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Fantasy | Jugendbuch

„Die Bestimmung – Tödliche Wahrheit“ von Veronica Roth

von am Januar 11, 2014

Handlung

Tris Eltern sind Tod, der Aufstand hat begonnen. Die Welt, wie sie vorher existierte, gib es nicht mehr. Doch welches ist die Wahrheit und welcher Überzeugung soll sich Tris anschließen? Beatrice bleibt wieder nichts anderes übrig, als sich immer wieder selbst zu hinterfragen, was für sie richtig ist und wem sie vertrauen kann. Auch mitten in einem beginnenden Krieg ist nicht immer klar, war gut und was böse ist.

Layout

Das Cover ist ganz in orange und gelb gehalten. Oben ist das Symbol der Amite, der Baum erkennbar. Darunter in klarer Schrift, wie auch schon im Vorband, der Titel und der Name der Autorin. Unten erkennt man die Silhouette einer Stadt.

Fazit

Wie für Tris war dieser zweite Band auch für mich ein einziges Finden, Hinterfragen und Neusortieren. Auf den ersten hundert Seiten war es für mich zunächst erst sehr schwer. So viele neue Charaktere und nie wirklich die Idee, wo soll die Reise denn jetzt hin gehen? Welche Fraktion meint es denn jetzt ehrlich und welche nicht?

Zu Anfang dachte ich erst, dass ich diesem Band auf keinen Fall alle Punkte geben kann. Aber ich muss wirklich zugeben, dass es Veronica Roh gelungen ist, mich zu Tris werden zu lassen. Warum soll auch als Leser für mich klar sein, was los ist, wenn die Hauptprotagonistin selbst gerade durch eine Berg- und Talfahrt der Gefühle geht. Verwirrt, entsetzt und voller Schmerz erlebt Beatrice diese Zeit des Krieges und muss sogar ihre Liebe Verraten um ihren eigenen Weg zu finden. Ich als Leser konnte durch die einmalige Erzählweise der Autorin genau dieselben Gefühle durchleben.

Bis zum Schluss habe ich in Tris Kopf gesteckt. Und dann ist einfach Ende. Letzte Seite. Und nun? Muss ich echt bis März warten! Wie soll ich das denn aushalten?

Für diese Spannung und die durchlebten Gefühle 5 von 5 Eselsohren.

Vergebene Eselsörchen:

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Fantasy

Bewertungssystem von Seite101

von am Dezember 31, 2013

Neues Jahr, neues Feature. Gerade eben habe ich (mit tatkräftiger Unterstützung) ein Rating-System eingeführt. Ich vergebe ab sofort für neue Rezensionen bis zu 5 „Eselsohren“, die ihr in violetter Farbe am Fuße der Rezension finden könnt. Damit seht ihr wie ich persönlich das Buch einschätze. Die Abstufungen sind:

5 Eselsohren = Super Klasse und absolut empfehlenswert
4 Eselsohren = Gute Lektüre zum „mal eben so weglesen“
3 Eselsohren = Nette Unterhaltung, mehr aber auch nicht
2 Eselsohren = Nur schwer zu ertragen
1 Eselsohr = Nicht bis Seite 101 gekommen, überhaupt nicht zu empfehlen

Als Beispiel:

Vergebene Eselsörchen:

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Fantasy | Jugendbuch

„Die Chroniken der Unterwelt – City of Bones“ von Cassandra Clare

von am

Handlung

Kurz vor Clarys 16. Geburtstag gerät ihre heile Welt aus den Fugen. Sie beginnt Dinge zu sehen, die kein anderer zu sehen scheint, sie muss gegen finstere und gefährliche Dämonen kämpfen und dann verschwindet auch noch ihre Mutte spurlos. Zum Glück hat sie Freund Simon an ihrer Seite, der ihr stets beisteht. Auch dann noch, als die Schattenjäger Clary mitnehmen und Clary nach und nach die Wahrheit über ihre Eltern und sich selbst erfährt!

Layout

Ich habe mir das Buch zum Folm gekauft. Es erinnert sehr an das Filmplakat und ist sehr stimmungsvoll und aufwendig gestaltet. Die bunten und zahlreichen Fotos in der Mitte des Buches sind ein guter Vorgeschmack und machen mich sehr neugierig auf den Film.

Fazit

Ich weiß nicht, warum es mir nicht gelang, ein Kopfkino abspielen zu lassen beim Lesen. Vielleicht haben mich die vielen Bilder, die ich vorher beim Blättern im Buch schon gesehen hatte, zu sehr beeinflußt.

Im ersten Teil „Die Chroniken der Unterwelt“ haben wir alles vereint, was die Fantasyliteratur hergibt. Werwölfe, Elfen, Nixen, Vampire und so weiter. Ich fand es sehr erfrischend, dass diese Charaktere neu definiert und dargestellt wurden und ich mochte die Vorstellung, dass sie von uns Menschen unerkannt unter uns leben.

Ich gebe zu, es war spannend zu lesen, nichts desto trotz, habe ich Ewigkeiten gebraucht, bis ich es durch hatte. Mit Clary wurde ich nie richtig warm. Sie war mir zu glatt und emotionslos. Irgendwie war alles, was auf einmal in ihr Leben tratt, völlig normal, als hätte es nie was anderes gegeben. Ich konnte ihre Reaktionen einfach nicht nachvollziehen. Hätte ich einen Werwolf gesehen oder andere fiese Dämonen, ich hätte geschrien und wäre weggelaufen. Clary jedoch blieb in jeder Situation cool und abgeklärt und tötet mal eben so, als wäre es nichts, einen der stärksten Dämonen überhaupt. Ohne mit der Wimper zu zucken und danach verstört in Tränen auszubrachen. Mag sein, dass das an ihren Schattenjägergenen liegt.

Aber auch Simon, der seiner besten Freundin nie von der Seite weicht, reagiert mir zu stumpf. Außerdem fand ich sehr anstrengend, dass mir die Autorin immer wieder und bei jeder Gelegenheit zu verstehen gab, das der arme kleine Simon in die doch so coole Clary verknallt ist!

Alles in allem ein nettes Buch, für mich jedoch von allem ein bißchen zu viel und an manchen Stellen vielleicht von der Autorin zuviel und zu verkrampft gewollt.

Ob ich den 2. Band noch lese, das weiß ich noch nicht. Nun brauche ich von der Materie erst einmal Abstand!

Vergebene Eselsörchen:

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Fantasy

Frohe Weihnachten

von am Dezember 24, 2013

 

Soviel Lesestoff habe ich mir schon vor dem Fest gegönnt! Irgendwie muss man die Zeit bis zur Bescherung ja rum bekommen.

Ich wünsche allen Lesern meines Blogs ein besinnliches Weihnachtsfest. Ich hoffe, alle eure Wünsche werden wahr!

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Fantasy | Jugendbuch

„Die Bestimmung“ von Veronica Roth

von am Dezember 13, 2013

Handlung

Mit 16 Jahren wählen die Jugendlichen eine Fraktion, der sie von da an angehören. So bestimmen sie ihren zukünftigen Lebensweg. Auch Beatrice muss nun wählen. Bleibt sie in ihrer gebürtigen Fraktion oder wechselt sie? Bisher war sie eine Altruan, aber ist das wirklich das, was sie möchte? Darüber soll ein Test Auskunft geben, der den Jugendlichen die Entscheidung vereinfachen soll. Welche Fraktion ist die richtige?

Altruan – die Selbstlosen.
Candor – die Freimütigen.
Ken – die Wissenden.
Amite – die Friedfertigen.
Ferox – die Furchtlosen.

Nach dem Test ist jedoch für Beatrice gar nichts klar. Ihr Test war nicht eindeutig. Sie ist eine Unbestimmte und diese gelten in der Gesellschaft als gefährlich. Tori, die den Test durchführt, rät Beatrice zu schweigen und sich einfach für eine Fraktion zu entscheiden. Beatrice entscheidet sich für die Ferox. Dort begreift Beatrice, die sich von nun an Tris nennt, das furchtlos auch Brutalität bedeuten kann.

Sie geht durch ein straffes Trainingsprogramm und muss ständig auf der Hut sein, dass keiner ihr Geheimnis erfährt.

 

Layout

Eine goldene Feuerflamme in einem brennenden Ring ziert prominent das Buchcover des Taschenbuchs. Darunter in silberner Prägeschrift ist der Titel, darunter der Name der Autorin in schwarzer, etwas kleinerer Schrift. Die Schrift ist klar und unaufgeregt. Alles steht dort in Großbuchstaben. Mich hat das Cover sehr an das Filmplakat zu „Panem“ erinnert, aber ich muss zugeben, genau das hat meine Neugier geweckt.

 

Fazit

Das war ein sehr gelungener Auftakt zu einer Trilogie. Ich wollte nach „Panem“ und „Cassia und Ky“ eigentlich keine Dystopie-Romane mehr lesen. Aber als ich die Kinovorschau sah, machte mich das so neugierig, dass ich gar keine andere Wahl hatte.

Kaum angefangen wurde ich immer tiefer in die Welt der Fraktionen mitgenommen. Mein Kopfkino bot mir unglaubliche Bilder, vor allem von der Brutalität der Ferox. Ich spürte die Zerrissenheit von Tris und konnte immer nur den Kopf schütteln über diese Menschen. Wie kann man all diese Eigenschaften von Menschen nur in Fraktionen trennen? Wie kann man es sich nur so einfach machen? Oder ist es doch schwer so zu leben? All das macht doch einen Menschen aus. Ich war fassungslos und fasziniert zugleich. Viele Abgründe der menschlichen Seele wurden aufgezeigt.

Veronica Roth versteht es mit einfachen und klaren Worten eine völlig neue und erschreckend reale Welt zu erschaffen, aus der ich als Leserin nicht so einfach heraus komme. Emotionen, Zweifel, Stärke und alle Szenerien sind so gut beschrieben, dass ich ihnen nicht entkommen konnte.

Die Spannung wird durch immer neue Aspekte dieser neuen Welt aufrecht erhalten. Die Charaktere sind klar gezeichnet und vor allem die Hauptprotagonisten gefallen mir sehr gut. Passend zu ihren Erlebnissen entwickeln sie sich weiter und gewinnen an Tiefe und Stärke.

Trotz des guten Vorsatzes, solche Sachen nicht mehr anzufassen, bereue ich es nicht. Nun muss schleunigst der zweite Band her, denn der erste versprach, dass es jetzt erst richtig zur Sache gehen wird.

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Autoren

6 Fragen an Katrin Lankers

von am Dezember 12, 2013

Name?

Katrin Lankers

 

Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Schon in der Schule hatte ich die Idee, einen Roman zu schreiben, habe aber  nie mehr als zwei oder drei Seiten zu Papier gebracht. Danach habe ich Journalistik studiert und viele Jahre für Zeitungen und Online-Medien gearbeitet. Doch als mein erstes Kind auf die Welt kam, hatte ich plötzlich eine tolle Romanidee im Kopf und (wenn der Kleine mal schlief) auch die Zeit, diese umzusetzen. So ist „Elfenblick“ entstanden – und danach konnte ich einfach nicht mehr aufhören, Bücher für Jugendliche zu schreiben.

 

In welchen Genres schreibst du am liebsten?

Ich habe schon mehrere Genres ausprobiert und finde sie alle spannend: Thriller, Fantasy, Zukunftsroman, aber vor allem Love Story! Wobei ein bisschen Liebe eigentlich immer dabei ist! Nein, ich mag mich nicht festlegen, aber im Moment schreibe ich definitiv am liebsten für jugendliche Leser.

 

Wie entsteht bei dir eine Geschichte?

Meist ist da zuerst eine Grundidee, dann entwickle ich dazu die passenden Charaktere, denn die sind natürlich am wichtigsten, damit das Buch zum Leben kommt. Zusammen mit diesen Charakteren plane ich dann den Plot, also den genauen Ablauf der Geschichte. Manchmal mache ich das sehr gründlich und recherchiere viel, manchmal bleibt es aber auch bei einem groben Gerüst, in dem ich die Figuren agieren lasse und schaue, wohin sie mich führen.

 

Wer sind deine Vorbilder?

Oh, es gibt so viele gute Autoren, die ich gerne lese und die ich für ihren Humor, oder ihren Spannungsaufbau oder für ihre Figuren bewundere. Aber ein Vorbild habe ich nicht! Ich versuche es einfach so gut zu machen, wie ich es kann!

 

Was liest du selbst am liebsten?

Querbeet! Ich mag Liebesgeschichten, Krimis, Historische Romane, Urban Fantasy, Utopien … Es gibt eigentlich nur sehr wenige Bücher, die ich nicht mag.

 

Welche drei Dinge dürfen beim Schreiben auf keinen Fall fehlen?

Mein Computer (kein Witz, ich könnte niemals mit der Hand ein Buch schreiben), ein Milchkaffee (oder auch zwei, oder drei) und ein bisschen Zeit und Ruhe (ich schreibe keine Zeile, solange meine Kinder durchs Haus toben). Aber ansonsten bin ich sehr genügsam.

 

Hast du eine Homepage/einen Blog/eine Facebookseite?

Na klar, und ich würde mich sehr über euren Besuch freuen:

www.katrinlankers.com

www.facebook.com/Lankers.Katrin

Vielen Dank für die Beantwortung der Fragen.

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Autoren

6 Fragen an Katja Kleiber

von am Dezember 11, 2013

Name?

Katja Kleiber

Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Ich schreibe schon seit langem, arbeite auch hauptberuflich in den Medien. Da lag der Schritt nahe, eigene Ideen  in fiktionaler Form auszudrücken.

In welchen Genres schreibst du am liebsten?

Krimi, Thriller, also Spannungsliteratur. Das Abgründige finde ich interessanter als das Harmonische. Außerdem ist mir ein gewisser Realitätsbezug wichtig, Fantasy wäre nicht mein Ding.

Wie entsteht bei dir eine Geschichte?

Durch die Frage:  Was wäre, wenn? Diese Frage ist der Ansatz, eine Situation und verschiedene Konsequenzen daraus durchzuspielen. Außerdem finde ich Menschen interessant – das Leben ist so wunderlich und vielfältig, da gibt es viele Geschichten zu erzählen.

Wer sind deine Vorbilder?

Jakob Arjouni (Kayankaya-Trilogie), „Tschick“ von Wolfgang Herrndorf und der spanische Krimiautor Manuel Vázquez-Montalbán (Carvalho-Reihe).

Was liest du selbst am liebsten?

Auf dem Sofa: Krimis. Im Café:  Tageszeitungen.

Welche drei Dinge dürfen beim Schreiben auf keinen Fall fehlen?

Gelbe Klebezettel. Bleistift. Laptop.

Hast du eine Homepage/einen Blog/eine Facebookseite?

www.katja-kleiber.de

https://www.facebook.com/katja.kleiber.10

Liebe Katja, vielen Dank für das Beantworten der Fragen!

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