Drama | Fantasy

„Das Labyrinth des Fauns“ von Cornelia Funke und Guillermo del Toro

November 18, 2019

Information

Verlag: Fischer Sauerländer
ISBN: 978-3737356664
Seitenzahl: 320 Seiten
Format: gebunden, eBook, Hörbuch

Diese Rezension bezieht sich auf die gebundene Ausgabe.

Das Buch in einem Satz:
Ein dunkles Märchen voller Zauber und Traurigkeit.

Handlung

Es ist das Jahr 1944. Ofelias Mutter ist hochschwanger und zieht nun mit ihr zu Ofelias neuen Stiefvater, der mit seiner Truppe in den Bergen stationiert ist.
Aber Ofelia fühlt sich nicht wohl. Ihrer Mutter droht eine Frühgeburt und muss somit das Bett hüten und der Stiefvater ist brutal und unbarmherzig. Für ihn zählt nur sein ungeborener Sohn. Ofelia flüchtet sich auf der Suche nach Wärme in ihre eigene kleine Zauberwelt. Dort trifft sie auf einen Faun, der ihr drei Aufgaben gibt. Er erzählt ihr, dass dieses Prüfungen seien, die zeigen sollen, ob sie die verschwundene Prinzessin ist.
Ofelia stellt sich den Aufgaben. Ist sie wirklich die Prinzessin und was ist sie bereit dafür zu opfern?


Layout

Selten habe ich ein so schön gestaltetes Buch gesehen. Der abnehmbare Schutzumschlag ist in Türkis gehalten und die Zeichnungen von Ofelia, die zwischen zwei Bäumen auf den Mond zuschreitet sind schwarz, weiß und silbern.
Auch die Schrift des Titels ist Silber. Der Titel ist in Großbuchstaben geschrieben und wirkt verspielt und kantig.
Das Buch selbst ohne Schutzumschlag zeigt Ofelia, die den Faun umarmt.
Im Buch selbst findet man regelmäßig schwarz-weiß Zeichnungen, die immer passend zu den jeweiligen Kapiteln platziert sind.


Fazit

Das Buch basiert auf dem Fim „Pans Labyrinth“ von Guillermo del Toro. Cornelia Funke hält sich an alles, was der Film damals hergab und dennoch bin ich von dem Buch faszieniert.
Es nimmt mich auf eine andere Art und Weise in Beschlag und entführt mich in eine dunkle, zauberhafte Welt, die sowohl gut als auch Böse ist. Ofelia bekommt als Hauptprotagonistin nochmal eine Charaktertiefe, die der Film so nicht hergab. Außerdem erfährt man viel von den Begebenheiten der verschwundenen Prinzessin, was einen Mehrwert zum Film bietet.
Natürlich kommt das Buch nicht an die Bildgewalt des Films ran, aber wenn man den Film noch nicht kennt, dann entstehen durchaus eigene Bilder.
Ich bin dezent verliebt in Cornelia Funkes Roman. Ein Märchen, was nicht auf den ersten Blick ein Happy End hat und doch sehr versöhnlich ist.
Von mir begeisterte 5 Eselsöhrchen.



Vergebene Eselsörchen:

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